Der TSV Erding richtete in diesem Jahr die bayerischen Meisterschaften in der Leichtathletik für die Gruppierungen U16 und U23 aus. Im Sepp-Brenninger-Stadion trafen sich am Wochenende 489 Athleten, dazu vier Lauf-Staffeln. Teilgenommen hatten 135 Vereine. Hervorragend klappten die Vorgaben durch das Hygienekonzept.
Zwei neue bayerische Rekorde wurden aufgestellt, wobei sich Ronja Melzner vom SC Eschenbach in der Klasse W14 beim Speerwurf besonders hervortat. Bereits in ihrem zweiten Versuch warf sie den Speer auf 42,99 Meter. Den zweiten Rekord stellte die männliche 4x100-m-Staffel der STG Passau-Pfarrkirchen (47,70) auf.
Nach ihrem Rekord am Samstag und einem siebten Platz beim Kugelstoßen auf 10,3 Meter, war Melzner auch am Sonntag beim Hochsprung am Start und wurde Fünfte (1,54 Meter).
Silber holte der für den TV 1861 Amberg startende Benedikt Müller im Speerwurf (M15). Das Wurfgerät segelte auf 56,03 Meter mit nur 71 Zentimeter Rückstand auf Platz 1, das bedeutet Rang 4 in der Deutschen Bestenliste. Zudem gewann er zwei Bronzemedaillen: Im Diskus mit 42,99 Metern und im Kugelstoßen mit 13,86 Metern.
Die 80-m-Hürdenstrecke legte Müllers Amberger Vereinskollege Marten Lippold in der Klasse M14 in 12,90 Sekunden zurück. Damit wurde er Fünfter.
Zum ersten Mal reiste Lea Kreuzer für die DJK Weiden zu den „Bayerischen“. Die Zwölfjährige musste über die 800 Meter gegen ältere Teilnehmerinnen antreten, lief aber ein beherztes Rennen und stellte mit 2:34,86 Minuten eine neue persönliche Bestmarke auf. Damit war sie Dritte im Jahrgang 2007.
Mit einem dritten Platz im Hammerwurf kam auch Selina Schraml (U23) für den TB Jahn Wiesau in die Oberpfalz zurück und sicherte sich eine Bronzemedaille. Ihre Bestweite: 40,19 Meter.
In der Klasse W14 war Sophie Dobmeier für den SV Schwarz-Weiß Kemnath am Start und belegte im Hochsprung mit 1,54 Metern Platz sechs. Sie hatte einen Fehlversuch mehr als Melzner, die dort ja Fünfte wurde.
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