Kein Wort zum Sport: Paul Soderer (Volleyball)

Weiden in der Oberpfalz
30.03.2022 - 11:57 Uhr
OnetzPlus

In unserer wöchentlichen Rubrik verrät der Volleyballer der VGF Marktredwitz, welcher Bayern-Spieler sein Idol war, was er an Geparden toll findet und dass er mit einem bestimmten Verein gerne mal im Champions-League-Finale stehen würde.

Paul Soderer.

Im Volleyball ist die Körpergröße kein unwichtiger Faktor. Mit 1,93 Meter vom Scheitel bis zur Sohle ist Paul Soderer hier grundsätzlich schon mal gut aufgestellt. Und weil er das Balltalent von Mama Ursula sowie Papa Johann quasi vererbt bekommen hat, gehört der 22-Jährige zweifellos zu den besten Volleyballern, die die Region zu bieten hat.

Zusammen mit zwei weiteren Weidenern, den Brüdern Janek und Jonas Lindner, gehört Soderer seit sechs Jahren zu den Leistungsträgern beim Drittligisten VGF Marktredwitz. Und zwar wahlweise als Außenangreifer oder Diagonalspieler. "Spaß haben, das Bestmögliche aus sich rausholen", beschreibt Soderer den Anspruch an sich und seine Sportart. Volleyball-Profi zu werden, das war "nie so richtig" das Ziel des ehemaligen Bayernauswahl-Spielers. Viel wichtiger sind künftige berufliche Aufgaben. In Bayreuth studiert der Weidener Mathematik und Wirtschaft für das Gymnasial-Lehramt.

ONETZ: Herr Soderer, wo möchten Sie gerne leben?

Paul Soderer: Ich finde Weiden sehr schön, es hat auch für meinen Geschmack die ideale Größe. Eine Großstadt wie München würde mich dagegen nicht reizen. Ein Handicap gibt's rund um Weiden aber schon: Im Winter fehlt ein großer Berg zum Skifahren.

ONETZ: Über was können Sie so richtig lachen?

Paul Soderer: Über einen gut erzählten Witz. Oder auch über gelungene Comedy und Satire wie zum Beispiel bei der "Heute-show".

ONETZ: Wer wollten Sie als Kind sein?

Paul Soderer: Ich war schon immer ein großer Fan des FC Bayern. Ganz toll fand ich dabei Bastian Schweinsteiger, der hat mir als Spieler und von seiner Art her imponiert. Ich bin als Kind ständig im Nationaltrikot von Schweinsteiger rumgelaufen.

ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal einen Kaffee trinken?

Paul Soderer: Angela Merkel. Unsere ehemalige Bundeskanzlerin hat ja eine lange Amtszeit hinter sich. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen sie an vorderster Stelle in der Politik gesammelt hat und wie sie den Krieg in der Ukraine einschätzt.

ONETZ: Was war Ihr erstes Auto?

Paul Soderer: Als Student habe ich kein eigenes Auto. Wenn ich mal ein Fahrzeug benötige, dann kann ich unseren VW Caddy mit benutzen. Ansonsten fahre ich von meinem Studienort Bayreuth mit dem Zug nach Weiden und bin dann hier viel mit dem Fahrrad unterwegs.

ONETZ: Bei welcher Nachspeise können Sie nicht widerstehen?

Paul Soderer: Beim Weißen Traum wird's schwer. Das ist eine Sahne-/Quark-Creme mit Himbeeren und weißer Schokolade. Die schmeckt super, aber weil es sie fast bei jedem Familienfest gibt, habe ich mich schon etwas abgegessen.

ONETZ: Welche App darf auf Ihrem Smartphone nicht fehlen?

Paul Soderer: Ohne einen Messenger-Dienst auszukommen, ist heutzutage schwierig – deshalb also Whatsapp. Und was noch wichtig ist: Kickbase. Da kann man Spieler der Fußball-Bundesliga auf dem Transfermarkt kaufen und erhält Punkte, je nachdem, wie gut man spielt. Das zocke ich gerne mit meinen Freunden.

ONETZ: Haben Sie ein Lieblingstier?

Paul Soderer: Als Kind hat mich der Gepard fasziniert, weil ich einmal gelesen habe, dass er das schnellste Tier der Welt ist. Diese Eigenschaft finde ich auch heute noch cool.

ONETZ: Wenn Sie sich ein Talent aussuchen könnten, welches wäre das?

Paul Soderer: Ich würde gerne richtig gut Witze erzählen können. Meine Mitmenschen auf diese Art und Weise zum Lachen zu bringen, würde mir gefallen.

ONETZ: Hotel oder Camping? Meer oder Berge? Wie sieht der perfekte Urlaub für Sie aus?

Paul Soderer: Ich bin da vorgeprägt, weil wir sehr oft mit der Familie Camping-Urlaube verbracht haben. Zelten oder im Campingwagen übernachten liegt mir also näher als ein Hotelzimmer. Als Urlaubsziel würde ich im Winter die Berge wählen, um Ski zu fahren. Im Sommer wäre ein Strand super, dann wäre Beachvolleyball angesagt.

ONETZ: Welche Fernsehsendung ist für Sie Pflicht?

Paul Soderer: Natürlich schaue ich gerne Sport, aber auch Comedy-Sendungen. Wir sind eigentlich eine klassische Tatort-Familie, aber bekommen es zeitlich selten auf die Reihe, gemeinsam am Sonntag um 20.15 Uhr vor dem Fernseher zu sitzen. Also bleibt dann meist nur der Umweg über die Mediathek.

ONETZ: Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen?

Paul Soderer: Mein Traum wäre es, als Spieler von Lube Civitanova ein Champions-League-Finale im Volleyball zu bestreiten. Das wäre eine super Erfahrung, danach würde eine Riesenparty abgehen.

OnetzPlus
Amberg09.03.2022

Alle Teile unserer Rubrik "Kein Wort zum Sport" finden Sie hier.

 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.