Podcast Fehlpass: Der Prey ist heiß

05.09.2023 - 13:53 Uhr

Tore, Tore, Tore – darum geht es in der neuen Folge. Und vor allem um Michael Prey vom SV Diendorf, der in einem Spiel sieben Tore geschossen hat. Der ehemalige Pfreimder erzählt uns, wie cool man sich da fühlt.

von Julian Trager

In Folge 26 sprechen Tracer (der mit dem Schnauzbart) und Faktenschecki über Tore, Tore, Tore - und natürlich über den Siebenerpack von Michael Prey.

Bild: Gube, Marina

Die Sieben ist eine besondere Zahl. Für die Gebrüder Grimm war sie ja fast schon ein Fetisch, so oft wie die Zahl in ihren Märchen vorkam. Die sieben Geißlein, die sieben Zwerge, klar, die Klassiker, aber auch die sieben Raben und die sieben Schwaben. Die Zahl steht für Vollkommenheit – deswegen heißt Cristiano Ronaldo auch CR7. Die Sieben ist, so heißt es, eben eine magische Zahl. Nicht nur für Ronaldo, der einen Sixpack unterm Trikot hat. Sondern seit diesem Wochenende auch für Michael Prey, der im Trikot des SV Diendorf einen Siebenerpack geschnürt hat.

Beim 10:0-Sieg seiner, Prey ist spielender Co-Trainer, Mannschaft gegen die Reserve des FC Wernberg schoss er alleine sieben Tore. Sieben auf einen Streich, würden die Gebrüder Grimm titeln. Noch mal: Sieben Tore. In. Einem. Spiel. So viele Tore schießen Schecki und ich nicht mal in einem Trainingsspiel, zusammen versteht sich. Wahnsinn. "Da fühlt man sich während des Spiels ziemlich geil", gibt der 33-Jährige im Podcast zu. "Und nach dem Spiel gleitet der ein oder andere schlaue Spruch gegenüber den Fans leichter über die Lippen." Aber noch mal zum Gefühl, sagt Prey, so ein "dreckiger 2:1-Siegtreffer in der 90. Minute gibt mir da mehr".

Prey spielte lange in Pfreimd, Bezirksliga, Landesliga – als Innenverteidiger. Nun steht er ab und zu im Sturm, als einer der Spielertrainer geht das schon. Und der Positionswechsel lohnt sich ja. Frei nach einem Gameshow-Klassiker: der Prey ist heiß. Das gilt übrigens auch für den Grill. Alexander Grill, Torjäger beim SV Kemnath am Buchberg, steht aktuell nach sieben Spielen bei elf Treffern – Rang eins der Torschützenliste der Kreisklasse Nord Schwandorf/Cham. Michael Prey folgt dahinter mit neun Toren.

Es ist ein doppeltes Duell zwischen den beiden. Auch ihre Teams kämpfen in der Liga um Platz eins. Kemnath führt die Tabelle mit 21 Punkten. Diendorf liegt zwei Punkte dahinter. Denn, zwei Euro ins Phrasenschwein, selbst für einen 10:0-Sieg gibt es nur drei Punkte, und für einen Siebenerpack eines Spielers gibt's auch nichts extra. Wir sind hier ja nicht bei einer Gameshow.