Weiden in der Oberpfalz
02.11.2018 - 16:35 Uhr

Richtungsweisende Partie im Tabellenkeller der Kreisklasse West

Der SV Kulmain II ist zum Siegen verpflichtet, wenn es noch etwas mit dem Klassenerhalt in der Kreisklasse West werden soll. Am Sonntag gastiert der TSV Kirchendemenreuth in Kulmain. Und die Haberländer sind derzeit unberechenbar.

Langsam wird es eng für den SV Kulmain II. Seit sechs Spieltagen wartet die Bezirksliga-Reserve auf einen Dreier und hat nunmehr bereits neun Punkte Rückstand auf den rettenden Platz zwölf. Diesen belegt derzeit der nächste Gegner der Schäffler-Schützlinge, der TSV Kirchendemrenreuth. Der kommt mit der Empfehlung eines 4:0-Erfolges gegen den souveränen Tabellenzweiten FV Vilseck II daher. Die Vilsecker "Zweite" hingegen wird mit Wut im Bauch ins nächste Spiel gehen. Der Leidtragende könnte das Schlusslicht SC Schwarzenbach sein. Schwere Aufgaben haben die beiden Verfolger des FV Vilseck zu bewältigen. Der FC Vorbach muss zum zuletzt erfolgreichen TSV Kastl, der TSV Pressath zum Derby nach Parkstein.

SV Neusorg - TSG Weiherhammer (Samstag, 14 Uhr)

Aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle trat der SVN beim kommenden Meister ASV Haidenaab mit einem Rumpfkader an und verlor mit 0:2. Gegen die TSG Weiherhammer gab der SVN im Hinspiel in letzter Minute einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand. Im Rückspiel soll nun unbedingt ein Sieg her. Die Personalsituation entspannt sich etwas, nur Constantin Wedlich fehlt sicher. Einen ganz wichtigen Sieg holte die TSG gegen den SV Parkstein. Darauf gilt es nun aufzubauen und auch aus Neusorg etwas mitzunehmen. Dominik Härning und Michael Braun fehlen urlaubsbedingt, der endgültige Kader wird erst kurzfristig festgelegt.

FV Vilseck II - SC Schwarzenbach (Samstag, 15 Uhr)

Die FV-Mannen um Spielertrainer Tobias Graßler mussten einen kleinen Dämpfer hinnehmen und verloren in Kirchendemenreuth mit 0:4. Nun spielt die Vilsecker "Zweite" wieder vor heimischem Publikum gegen Schwarzenbach, pochen auf Wiedergutmachung und wollen wenigstens die bislang makellose Heimbilanz verteidigen. Das Motto lautet daher: Selbstbewusst spielen, aber nicht arrogant und mit dem nötigen Respekt für den Gegner. Die Einheimischen werden alles daran setzen, um die Serie eines ungeschlagenen Jahres an der Vils feiern zu können. Beachtlich zog sich der SC gegen den TSV Kastl aus der Affäre. Die Personalsituation verbessert sich allerdings auch gegen stark aufspielende Vilsecker nicht. Mit Tobias Wolf muss man zusätzlich auf einen weiteren Akteur verzichten.

SC Eschenbach - FC Weiden-Ost II (Sonntag, 14 Uhr)

Zu Hause gegen Weiden-Ost ist für den SCE ein Sieg Pflicht, auch wenn eine spielerisch und kämpferisch sehr starke Mannschaft aufkreuzt. "Wir müssen unsere beste Leistung abrufen, um die Punkte in Eschenbach zu lassen", fordert Trainer Peter Renner. Der Kader ändert sich wieder, da einige Spieler verletzt oder krank sind. 70 Minuten in Unterzahl nach einer berechtigten Roten Karte machten die Begegnung gegen Pressath nicht einfacher, aber das alleine lässt Ost-Coach Markus Bauer nicht als Entschuldigung gelten. Das Defensivverhalten war zu schlecht, und der Kontrahent bestrafte die Fehler folgerichtig. Beim nächsten schweren Auswärtsspiel in Eschenbach sind eine stabile Abwehr und mannschaftliche Geschlossenheit gefordert, um dem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen. Darauf lag in dieser Trainingswoche das Hauptaugenmerk. Da Keeper Fabian Gersing dienstlich verhindert ist, gibt Denis Strohbach sein Comeback. "Nicht mit leeren Händen nach Hause fahren", lautet die Vorgabe von Bauer.

SpVgg Windischeschenbach - ASV Haidenaab (Sonntag, 14 Uhr)

Trotz der Niederlage in Vorbach bot die SpVgg dort ihre beste Saisonleistung. An diese, so hofft Spielertrainer Alexander Benner, kann seine Mannschaft auch gegen den souveränen Tabellenführer anknüpfen. "Vielleicht haben wir auch endlich mal das nötige Quäntchen Glück vor dem gegnerischen Tor", hofft der Coach. Bei den Gastgebern steht das gesamte Aufgebot zur Verfügung. Als Ziel hat sich die SpVgg einen Punkt gesteckt. Die nächste schwere Aufgabe erwartet ASV-Coach Klaus Schinner. Gegen Neusorg war bereits eine Leistungssteigerung erkennbar. Diese soll sich, so hofft der Trainer, in Windischeschenbach fortsetzen. Mit Disziplin und Einsatzwillen will der ASV seine Erfolgsserie ausbauen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Einsatz einiger Akteure wegen verschiedener Blessuren noch nicht gesichert ist.

TSV Kastl - FC Vorbach (Sonntag, 14 Uhr)

Mit nun zehn Punkten aus vier Spielen blickt der TSV stolz auf die vergangenen Wochen zurück. Wenn jetzt das Spielerische noch besser wird, ist auch Trainer Holger Philipp zufrieden. Mit Vorbach kommt eines der besten Offensivteams nach Kastl. Da heißt es dagegen zu halten und einen Punkt in Kastl anzupeilen, auch wenn wieder vier Stammkräfte ausfallen. Bei der 1:2-Hinspiel-Niederlage lieferte der FC Vorbach nach Aussage seines Spielertrainers Florian Ruder eines der schlechtesten Spiele der Saison ab. Er erwartet einen äußerst unangenehmen Gegner, der aktuell auf einer Érfolgswelle schwimmt. Da neben den bislang schon fehlenden Akteuren auch noch Benjamin Retzer (beruflich in den USA) und Torwart Johannes Rumsauer (in der Schweiz) zu ersetzen sind, wird es eine schwierige Aufgabe. Dennoch wird die Ruder-Truppe alles daran setzen, den Kontakt zum Relgationsplatz nicht abreißen zu lassen.

SV Kulmain II - TSV Kirchendemenreuth (Sonntag, 14 Uhr)

Für den SV zählen eigentlich nur Siege. Um diese zu erringen, benötigt Kulmain Selbstvertrauen und einige erfahrene Spieler, die Verantwortung übernehmen. Trainer Alexander Schäffler hofft, dass Rückkehrer Andi Neumüller das Heft in die Hand nimmt und den Rest der Truppe mitreißt. Wenn der SVK an die Leistung der ersten Halbzeit gegen Eschenbach anknüpft, steht sie gewiss nicht auf verlorenem Posten. Ein Auf und Ab durchlebt der TSV aktuell mit seinen Ergebnissen. Trotz des Fehlens vieler Stammspieler landeten die Haberländer einen unerwartet hohen Heimsieg gegen Vilseck, einen der Aufstiegsaspiranten. Im Auswärtsspiel will der TSV nun nachlegen, damit sich die Situation etwas entspannt.

SV Parkstein - TSV Pressath (Sonntag, 14 Uhr)

Normalerweise ist SVP-Trainer Christian Schwarz keiner, der über einen Schiedsrichter schimpft. "Aber in Weiherhammer hatte dieser schon viel Einfluss darauf genommen, dass wir mit leeren Händen heimreisen mussten." Im Derby gegen Pressath sollen drei Punkte her, auch wenn Schwarz wieder etliche Ausfälle kompensieren muss. Als zusätzliche Motivation dürfte die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel dienen. Dass das Team vom Basaltkegel die meisten Punkte zu Hause holt, ist der Mößbauer-Elf bewusst. Dennoch wollen sie den bisherigen Rückrunden-Start vergolden und den dritten Sieg in Folge landen. Hierfür bedarf es wieder einer fokussierten und engagierten Leistung. Keeper Daniel Schmeilzl ist gesperrt und einige Akteure kränkeln etwas.

 
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