An ihnen wird oft Dampf abgelassen und trotzdem gehen sie zum Teil seit Jahren, ja Jahrzehnten weiterhin ihrem Hobby nach. Die Rede ist von den Fußballschiedsrichtern. Die Kreisschiedsrichtervereinigung Amberg/Weiden würdigte am Freitagabend mit dem Bayerischen Fußball-Verband dieses Engagement langjähriger aktiver und mittlerweile passiver Schiedsrichter bei einem Ehrenabend im Weidener „Schützenhaus“. In launigen Worten skizzierte Obmann Willi Hirsch die Laufbahnen der mit Urkunden, Medaillen und Verbandsplaketten geehrten Unparteiischen. Die geehrten Schiedsrichter sind:
- 10 Jahre: Christoph Busch (SpVgg Vohenstrauß), Bernd Dietl (TSV Krummennaab), Matthias Kaiser (DJK Seugast), Timmy Joe Schlesinger (SV Altenstadt/Voh.), Ulrike Schraml (TSV Neudorf) und Alexander Seidl (TSV Püchersreuth)
- 15 Jahre: Markus Kühlein (TSV Krummennaab)
- 20 Jahre: Andreas Kink (SV Störnstein)
- 30 Jahre: Albert Kellner (TSV Reuth bei Erbendorf)
- 40 Jahre: Wolfgang Lang (TSV Püchersreuth), Gerd Scherle (SV Kulmain)
- 50 Jahre: Hubert Winter (SV Parkstein)
- Seit 60 Jahren gehören Josef Gläßl (SpVgg SV Weiden), Waldemar Reil (SpVgg SV Weiden) und Ludwig Schreml (SC Eschenbach) der Schiedsrichterzunft an. Schreml hat in dieser Zeit mehr als 8000 Spiele geleitet, 17 Jahre davon in der Landesliga. Gläßl war nicht nur 13 Jahre lang ein anerkannter Bayernliga-Schiedsrichter, sondern hatte auch innerhalb des Fußball-Verbandes wichtige Funktionen besetzt. Beruflich bedingt musste er den möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga ablehnen. Der dritte „60er“ unter den Schiris ist Waldemar Reil, der es in diesen sechs Jahrzehnten auf über 5000 Spiele gebracht hat und noch heute aktiv ist.
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