Dieser fiese Gegner lässt sich nicht so leicht besiegen: In der Landesliga Mitte putzt die SpVgg SV Weiden eigentlich alles weg, doch Corona bereitet weiterhin enorme Probleme auf dem Weg zum Aufstieg. Die für die Dienstag angesetzte Nachholpartie gegen die SpVgg Osterhofen wurde am Sonntagabend abgesagt. "Die Osterhofener haben am Samstag ja gespielt", sagt SpVgg-SV-Teammanager Hannes Beer, "jetzt haben sie zwei weitere Coronafälle." Die Niederbayern baten um Verlegung.
Es gibt aber auch bei den Weidenern einen weiteren Verdachtsfall. "Jetzt haben wir die letzte Welle erst hinter uns und nun kommt das", ist Beer etwas ratlos. Zuletzt waren einige Akteure positiv getestet worden, die aber wieder genesen sind. Die Spieler seien jetzt fleißig am schnelltesten, erklärte der Funktionär. Die SpVgg-SV-Verantwortlichen hoffen, dass es keine weiteren positiven Fälle gibt, denn am Freitag steht ja am Wasserwerk das Derby gegen den FC Amberg an. "Natürlich laufen die Planungen für das Derby und wir wollen auch spielen, aber die Gesundheit der Spieler geht vor", sagt Beer. Das heißt: Das Derby wackelt und könnte durchaus verlegt werden. Beer ist aber noch Optimist - und wartet jetzt auf die Testergebnisse.
Landesliga-Spielleiter Werner Mages erläuterte am Montag noch einmal die Regularien für Spielabsagen beziehungsweise Spielverlegungen wegen positiver Fälle: "Sportlich und am fairsten ist es natürlich, wenn sich die beiden Vereine einigen. Dann brauche ich nicht dazwischenfunken", sagte der Funktionär aus Pemfling (Kreis Cham). Mages legt dann nur den Nachholtermin fest, der, wie er sagt, "zeitnah erfolgen sollte".
Gibt es keine Einigung zwischen den Vereinen, sieht sich Mages, die Zahl der eingesetzten Spieler einer Mannschaft in den vier vorangegangenen Spielen an. Bleiben nach Abzug der vorgelegten positiven Tests keine 13 spielfähigen Akteure mehr übrig, dann sagt der Spielleiter die Partie ab und nennt einen neuen Termin.
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