Weiden in der Oberpfalz
05.10.2018 - 22:55 Uhr

SpVgg SV Weiden: Drei Punkte dank Traumtor

Das Sparda-Bank-Stadion bleibt für Gästeteams eine uneinnehmbare Festung. Im Verfolgerduell gegen den SV Fortuna Regensburg landet die SpVgg SV Weiden den sechsten Dreier im achten Heimspiel. Ein Traumtor entscheidet dabei das Spitzenspiel.

Weidener Jubel nach dem Schlusspfiff: Mit dem dritten 1:0-Heimsieg in Folge feierte die SpVgg SV einen wichtigen Dreier im Verfolgerduell gegen den SV Fortuna Regensburg. Bild: Alfred Schwarzmeier
Weidener Jubel nach dem Schlusspfiff: Mit dem dritten 1:0-Heimsieg in Folge feierte die SpVgg SV einen wichtigen Dreier im Verfolgerduell gegen den SV Fortuna Regensburg.

Weiden. (af) Und wieder haben die Weidener Minimalisten zugeschlagen: Zum dritten Mal in Folge gewannen die Schwarz-Blauen ein Heimspiel mit 1:0 und der Lohn für so viel Präzision schlägt sich prompt in der Tabelle nieder. Die SpVgg SV überholte die Fortunen aus Regensburg und rückte auf Rang drei der Landesliga Mitte vor.

Zum Helden des Freitagabendspiels avancierte Josef Rodler. Der Weidener Stürmer nahm in der 55. Minute ein Zuspiel mit dem Oberkörper an, eine schnelle Drehung, ein satter Schuss - und das Leder zappelte im Tordreieck. Ein Kunstschuss, für den der Angreifer viel Applaus von den Rängen erntete. "Klasse, dass wir heute die drei Punkte gemacht haben", freute sich Rodler weniger über seinen fünften Saisontreffer als vielmehr über den Erfolg der Mannschaft. "Es zeichnet uns heuer aus, dass wir immer voll dagegenhalten."

Einsatz und Kampfgeist - diese Attribute warf die SpVgg auch diesmal in die Waagschale. Den besseren Start verbuchte allerdings der Gast aus dem Regensburger Osten. Nach einer scharfen Hereingabe verpasste Mario Cieslik den Ball nur knapp (2.), zwei Minuten später drosch Tobias Scherzer unbedrängt aus sechs Metern das Leder über den Weidener Kasten. Das war's dann aber auch schon an gefährlichen Aktionen der Gäste in Halbzeit eins. Der Tabellendritte legte zwar den Vorwärtsgang ein, mehr als einige harmlose Weitschüsse brachten die Fortunen nicht zustande. Der Gastgeber war vor der Pause vor allem auf Torsicherung bedacht, was aber der Marschroute entsprach. "Wir wollten dem Gegner zunächst nicht ins offene Messer laufen", sagte Trainer Andreas Scheler. Dennoch boten sich der SpVgg SV Möglichkeiten: Zunächst zögerte Moritz Zeitler bei einem Wildenauer-Zuspiel zu lange beim Abschluss (25.), dann verzog Benjamin Werner aus 14 Metern (32.).

Zehn Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da folgte der Auftritt von Josef Rodler. "Das ist halt Josef, der macht die schwierigen Tore", staunte sogar Scheler über das 16-Meter-Kunstwerk seines Schützlings. Von der Führung beflügelt, gaben die Schwarz-Blauen mächtig Gas. Michael Busch (59.) und Zeitler hätten auf 2:0 stellen können, von Regensburg war in dieser Phase kaum etwas zu sehen. Erst in der Schlussviertelstunde raffte sich der Gegner auf und setzte sich bisweilen in der Weidener Hälfte fest. Gefährliche Situationen ließ die SpVgg-SV-Defensive aber außer bei einem Schuss von Arlind Morina (71.) nicht zu.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen", bilanzierte Scheler und freute sich auf die kommenden Aufgaben. "Das 0:0 in Bad Kötzting haben wir mit diesem Sieg vergoldet. Das war ein perfekter Start in den Oktober." Weniger glücklich war Helmut Zeiml. "Diese Niederlage ist bitter, weil wir viel mehr für das Spiel investiert haben als Weiden", ärgerte sich der Fortuna-Trainer.

SpVgg SV Weiden - SV Fortuna Regensburg 1:0 (0:0):

SpVgg SV Weiden: Götz, Geber, Helleder, Paulus, Kovac, Zeitler, Rupprecht, Busch, Wildenauer, Rodler (75. Riester), Werner (86. Scheler)

SV Fortuna Regensburg: Sommer, Scherzer, Szubotity, Szücs, Käufer, Morina, Hadziresic, Klica (69. Feuersänger), Bako (83. Lotter), Cieslik, Bockes

Tor: 1:0 (55.) Josef Rodler – SR: Benjamin Wagner (TSV Kirchehrenbach) – Zuschauer: 234

 
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