SpVgg SV Weiden endlich mal auswärts zu Null

(ssl) Weil aber in der Offensive kein eigener Treffer gelingen wollte, wartet die SpVgg SV weiter auf den dritten Auswärtssieg - der letzte gelang beim 2:0-Derbyerfolg am 21. Juli beim SV Etzenricht.

"Wir wollten uns vor allem defensiv stabilisieren, was heute sehr gut gelungen ist. Gegen Ende sind wir mutiger geworden und hätten gar den Lucky Punch setzen können", meinte Trainer Andreas Scheler. " Alles in allem geht das Ergebnis aber in Ordnung ."

Von Beginn an war klar zu erkennen, dass die Defensive in der Mannschaftsbesprechung eine wichtige Rolle eingenommen hatte. Zum einen, da mit Martin Kovac für Moritz Zeitler ein zusätzlicher Verteidiger in die Startformation rückte und zum zweiten, weil sich die SpVgg SV von Beginn an tief in die eigene Hälfte zurückzog. Torabsicherung war das Gebot der Stunde. Das Resultat daraus war eine spielbestimmende Kötztinger Mannschaft, der aber in der Endzone die Ideen ausgingen. Nur zu Beginn kamen die "Kurstädter" gefährlich vor das Gehäuse von Matthias Götz, der aber zweimal den nötigen Überblick behielt (8./14.). Ansonsten fand die Heimelf keinerlei Lücken in der massierten SpVgg-SV-Defensive.

Auch nach der Pause bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: Bad Kötzting ließ Ball und Gegner laufen, Torgefahr war aber ein Fremdwort. Je länger die Begegnung dauerte, umso mutiger wurden die Max-Reger-Städter. Die größte Chance des Spieles vergab Josef Rodler, der aus knapp 16 Metern das Leder an die Latte setzte (72.). "Wenn Joe das Tor macht, wäre unser Plan perfekt aufgegangen. Schade, weil auch ein Sieg möglich gewesen wäre. Aber wenigstens ist der erste Schritt gemacht", sagte Scheler zur besten Offensivaktion seines Stürmers.

Es bleibt ein heißer Oktober für die SpVgg SV. Bereits am Freitag, 5. Oktober, gastiert der nur zwei Punkte entfernte Tabellendritte SV Fortuna Regensburg im Sparda-Bank-Stadion. Die SpVgg SV könnte die Domstädter mit einem Heimsieg überflügeln.