Weiden in der Oberpfalz
09.10.2022 - 14:23 Uhr

SpVgg SV Weiden erkämpft sich einen Zähler

Die SpVgg SV Weiden ist im heimischen Stadion aktuell nicht zu bezwingen. Die Wasserwerkelf muss allerdings gegen einen starken TSV Abtswind mit einem Punkt zufrieden sein.

David Bezdicka (links) und der Abtswinder Kevin Steinmann liefern sich ein Kopfballduell. Die SpVgg SV Weiden musste am Samstag mit einem 1:1 gegen den starken TSV Abtswind zufrieden sein. Bild: Büttner
David Bezdicka (links) und der Abtswinder Kevin Steinmann liefern sich ein Kopfballduell. Die SpVgg SV Weiden musste am Samstag mit einem 1:1 gegen den starken TSV Abtswind zufrieden sein.

Mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden teilten sich die SpVgg SV Weiden und der TSV Abtswind am Samstagnachmittag die Punkte. Damit hielten auch die jeweiligen Serien Bestand. Während die SpVgg SV seit sechs Heimspielen unbesiegt ist, verloren auch die Gäste das fünfte Mal in Folge nicht auf des Gegners Platz.

Am Ende war das Remis für Heimtrainer Rüdiger Fuhrmann in Ordnung: „Wir sind mit dem heutigen Punktgewinn gegen einen starken Gegner, der sich gut präsentiert hat, zufrieden. Wir hatten auf ein paar Positionen nicht die Tagesform wie in den letzten Heimspielen, deswegen hat es nicht zu mehr gereicht.“

Die SpVgg SV begann mit Fabian Scharnagl im Tor sowie Josef Rodler und Martin Ruda mit drei neuen Spielern im Vergleich zur Startelf bei der 1:2-Niederlage bei der SpVgg Bayern Hof. Vom Anpfiff weg attackierten beide Teams früh und ließen so wenig Raum für flüssige Kombinationen und Spielzüge. Zumeist waren lange Bälle die Alternativlösung. Die Gäste hatten dabei die etwas besseren Szenen, ihnen fehlte aber zu oft die Präzision im letzten Pass oder im Abschluss.

Besser machte es die SpVgg SV, die ihre einzige richtige Torchance im ersten Durchgang eiskalt nutzte. Moritz Zeitler verwertete einen Ballgewinn im Mittelfeld, zog das Tempo an und setzte das Leder mit einem satten Schuss aus 20 Metern in die Maschen (27.). Bis zum Seitenwechsel war dies der letzte Aufreger. „In der ersten Hälfte waren die Spielanteile noch gleich verteilt. Nach der Halbzeit hat man schon gemerkt, warum Abtswind mit das beste Auswärtsteam der Bayernliga ist“, analysierte Fuhrmann.

Denn nach der Pause nahmen die Gäste das Heft des Handelns noch mehr in die Hand und hatten jetzt sichtlich Vorteile im Ballbesitz. Die Defensive der Wasserwerkelf aber stand gut und ließ zunächst keine Chancen zu – bis eine Flanke von rechts bei Fabio Bozesan landete, der den Ball unter Kontrolle brachte und aus zwölf Metern aus der Drehung einschoss (56.). Fast im Gegenzug strich ein abgefälschter Schuss von Martin Ruda knapp über die Latte.

Die Partie wurde munterer und offener und Torwart Scharnagl rettete nach einem Ballverlust von Erol Özbay mit den Fäusten in höchster Not (58.). Es ging hin und her, beide Teams ließen jetzt viele offene Räume zu. Richtige Hochkaräter konnte sich bis in die Schlussphase aber keine Mannschaft erarbeiten. Erst der eingewechselte Stefan Pühler brachte nochmal Schwung in die Aktionen und konnte nach einem Pass von Pavel Panafidin kurz vor dem Strafraum nur mit einer Notbremse von Calvin Gehret gestoppt werden (87.). Die Folge war ein Platzverweis für Abtswind und eine aussichtsreiche Freistoßsituation für die Max-Reger Städter. Zeitler setzte das Spielgerät aber über die Latte. Die kurze Überzahl in der Endphase brachte nichts mehr ein.

Am Freitag, 14.Oktober, geht die SpVgg SV Weiden wieder auf Reisen und tritt beim Tabellensechsten SC Feucht an.

SpVgg SV Weiden – TSV Abtswind 1:1 (1:0)

SpVgg SV Weiden: Scharnagl – Lang (84. Meißner), Behnke, Kopp, Zeitler, Özbay, Graf (65. Weidhas), Ruda, Grünauer (46. Panafidin), Rodler Josef (65. Pühler), Bezdicka (89. Gerber)

TSV Abtswind: Reusch – Wolf, Hansel, Groß, Gehret, Staudt (76. Hümmer), Dußler, Herrmann, Steinmann, Bozesan, Lehrmann (60. Wächter)

Tore: 1:0 (27.) Moritz Zeitler, 1:1 (56.) Fabio Bozesan – SR: Tim Grunert (Grafentraubach) – Zuschauer: 841 – Rot: (87.) Calvin Gehret (Abtswind) wegen Notbremse

 
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