"In der Bayernliga ist jedes Spiel eine Herausforderung und man muss immer an die Grenze gehen,“ sagte SpVgg-SV-Trainer Michael Riester vor dem Saisonstart. Mittlerweile sind elf Spieltage absolviert und bis dato meistert seine Mannschaft diese wöchentlichen Aufgaben hervorragend. Nun türmt sich aber am Freitagabend, 20. September, um 19 Uhr erneut eine schwere Prüfung für die Wasserwerkelf auf. Beim ATSV Erlangen gastiert die SpVgg SV Weiden beim Tabellenführer der Liga.
„Wir können nicht mehr Motivation haben als zum Spitzenreiter nach Erlangen zu fahren und schon wieder das Top-Spiel des Spieltages zu bestreiten. Diese Stimmung sehe ich auch meinen Spielern an und sie wollen sich für die letzten intensiven Wochen belohnen,“ versprüht Riester viel Vorfreude und Motivation.
Mit nur einer Niederlage aus elf Spielen steht das Team von Trainer Shiqran Skeraj durchaus überraschend an der Tabellenspitze. Vor allem weil in den letzten beiden Jahren nur Mittelfeldplätze für den ATSV zu notieren waren und der Kader im Sommer einen kleinen Umbruch verzeichnete. Dennoch agiert Erlangen in dieser Saison gewohnt spielstark, kann sich auf eine solide Defensive verlassen und ist aktuell seit der ersten und einzigen Saisonniederlage am 2. Spieltag beim ASV Neumarkt (1:3) neun Spiele unbesiegt. Eine starke Bilanz, vor der sich die SpVgg SV Weiden aber nicht verstecken braucht. Auf Rang fünf führt der Landesligameister mit 19 Punkten das breite Mittelfeld an und ist seit mittlerweile fünf Spielen ungeschlagen. Die andere Seite der Medaille ist aber auch, dass für die Riester-Elf mit drei 1:1-Unentschieden in Folge sogar noch mehr möglich gewesen wäre.
Unter der Woche hat eine Erkältungswelle bei der SpVgg SV zugeschlagen und Igli Cami, Martin Ruda, Patryk Bytomski, Christoph Sibler und Adrian Hoti konnten gar nicht bis teilweise trainieren. So stellt sich das genaue Aufgebot erst kurzfristig zusammen. Sicher fehlen werden im Kader aber die verletzten Stefan Pühler und Niklas Lang. Trotz dieser Vorzeichen schickt Riester noch eine Kampfansage nach: „Das schmerzt und schwächt uns schon extrem. Nichtsdestotrotz gehen wir es positiv an. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, selbst wenn es die aktuell stärkste Mannschaft der Liga ist.“
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