Weiden in der Oberpfalz
19.02.2023 - 14:35 Uhr

SpVgg SV Weiden gewinnt Testspiel in Unterzahl

SpVgg-SV-Torjäger David Bezdicka musste nach einem Gesichtstreffer vom Platz. Archivbild: Nachtigall
SpVgg-SV-Torjäger David Bezdicka musste nach einem Gesichtstreffer vom Platz.

Den dritten Testspielerfolg in Serie feierte die SpVgg SV Weiden am Samstagnachmittag gegen den FC Eintracht Münchberg. 2:1 (1:1) hieß es nach 90, zumeist umkämpften, Minuten gegen den Nordost-Landesligisten. „ Für die heutige Stresssituation haben es meine Jungs ganz gut gemacht. In der Bayernliga werden aber die Abwehrfehler, die wir heute gemacht haben, bestraft“, atmete SpVgg-SV-Coach Michael Riester erst einmal durch und nahm sein Team gleichzeitig in Schutz: „Zwei Spieler sind direkt aus einer Krankheit zurückgekommen und haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Am Ende mussten wir aufgrund der Verletzung von David Bezdicka das Spiel sogar in Unterzahl beenden.“

Entgegen seiner Hoffnungen, mehr Alternativen im Kader zu haben, konnte Riester nur 13 Spieler nominieren. Erneut mussten viele Spieler verletzungs- und krankheitsbedingt ersetzt werden. Die Gäste aus Münchberg reisten mit 16 Akteuren an und wollten sich nach zwei klaren 1:4-Niederlagen in den bisherigen Testspielen besser präsentieren. Die Folge war ein schneller, ausgeglichener und kurzweiliger Beginn, in der beide Offensivreihen guten Druck in der Endzone erzeugten. Gleich mit etwas Zählbarem wurde die SpVgg SV durch ein Eigentor von Moritz Richter (9.) belohnt.

Die Gäste hingegen vergaben erste gute Chancen durch Lukas Köhler (12.) zum schnellen Ausgleich. Das Tempo verflachte ein wenig, und gerade in dieser Phase netzte Thorsten Lang zum Ausgleich ein (36.). Dies war auch der Stand zur Halbzeit, in der die SpVgg SV mit Torhüter Lukas Kycek für Fabian Scharnagl und Maximilian Pogoda für Florian Reich gleich alle möglichen Wechseloptionen zog. Keine 100 Sekunden waren absolviert, als Bezdicka abgeklärt das 2:1 erzielte. Die Gäste konnten jetzt mehr und mehr, auch durch frische Kräfte, zusetzen und machten Druck auf den Ausgleich. Die Wasserwerkelf aber verteidigte gut und arbeitete auch in Unterzahl zusammen, weil Bezdicka den Ball unglücklich ins Gesicht bekam und nicht mehr weiterspielen konnte.

 
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