Die Bayernliga Nord präsentiert sich zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde weiter als extrem ausgeglichene Spielklasse. Jeder Zähler kann in der Endabrechnung Gold wert sein und gerade Duelle mit unmittelbaren Tabellennachbarn kommt eine extreme Bedeutung zu. Eine solche Partie steht der SpVgg SV Weiden am Samstag, 22. Oktober, bevor, wenn um 14 Uhr der TSV Großbardorf im Sparda-Bank-Stadion gastiert.
„Es ist natürlich ein sehr wichtiges Spiel, bei dem es keine zwei Meinungen geben kann, was die Zielsetzung sein muss. Wir wollen mit einer geschlossenen Teamleistung den Sieg holen“, beschreibt Sportlicher Leiter Rüdiger Hügel die Bedeutung der Partie.
Tatsächlich stehen sich mit Weiden auf Platz 14 und Großbardorf auf Platz 13 zwei Teams gegenüber, die vehement um den direkten Klassenerhalt kämpfen. Doch auch wenn die Saison für beide Kontrahenten nicht nach Plan läuft, gibt es für beide auch Gründe, mit breiter Brust in den vorletzten Spieltag der Hinrunde zu gehen. Die Wasserwerkelf ist seit mittlerweile sechs Heimspielen ungeschlagen und sammelt auf eigenem Platz durchaus fleißig ihre Punkte. „Wir wollen unseren großen Platz und die Räume mit schnellem Spiel nutzen. Wenn wir das schaffen, können wir gegen die starke Physis des Gegners ankommen“, formuliert Hügel den Matchplan.
Beim TSV Großbardorf trat vor zwei Wochen Coach Andreas Brendler zurück. Co-Trainer Markus Bach feierte in seinem ersten Spiel als Coach gleich einen furiosen 4:2-Sieg gegen die DJK Ammerthal, der vor allem auf Basis von Kampf und Einsatzwillen eingefahren wurde. Man darf gespannt sein, ob Motivation und Formkurve der Unterfranken weiter nach oben zeigen. „Das ist ein ganz anderer Gegner, in einer ganz anderen Verfassung als noch vor ein paar Wochen. Großbardorf hat auch viel Erfahrung in seinen Reihen,“ beschreibt Hügel die „Grabfeld-Gallier“, die seit rund 20 Jahren Stammgast in der Bayernliga sind.
Der Kader von SpVgg-SV-Trainer Rüdiger Fuhrmann ist nahezu komplett, lediglich Pavel Panafidin fehlt wegen muskulärer Probleme. Torhüter Lukas Kycek ist nach seiner Sperre wieder spielberechtigt. Zwischen den Pfosten wird aber weiter Fabian Scharnagl stehen, der laut Hügel seine Sache zuletzt "gut und ohne Fehler" gemacht hat.



















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