Ein munteres Wechselspiel an der Tabellenspitze betreiben die beiden Meisterkandidaten der Landesliga Mitte aktuell. Am Samstag, 30. April, sind sowohl der Tabellenführer SV Fortuna Regensburg (74 Punkte bei 30 Spielen) beim SC Ettmannsdorf, als auch der Zweite SpVgg SV Weiden (73 Punkte bei 29 Spielen) im Schwandorfer Landkreis gefordert. Die Partie der Wasserwerkelf beim ASV Burglengenfeld wird dabei bereits um 14 Uhr angepfiffen.
„Es geht hin und her, aber das interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Wir schauen auf uns und unsere Aufgaben und damit sind wir gut beraten“, will sich SpVgg-SV- Trainer Andreas Scheler nicht auf die gegnerischen Spiele, sondern ganz auf seine Mannschaft konzentrieren. Diese zeigte zuletzt vor allem auswärts, wieso sie den Titelgewinn für sich beansprucht. Mit 2:1 entledigte sich die SpVgg SV der unangenehmen Aufgabe beim FC Sturm Hauzenberg und bleibt auf des Gegners Platz weiterhin als einziges Team der Landesliga Mitte ungeschlagen.
„Wir waren aggressiv und haben unsere spielerischen Elemente wieder eingebracht. Das wird auch in Burglengenfeld nötig sein“, so Scheler der davor warnt, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Der ASV braucht jeden Punkt für den Klassenerhalt, weswegen uns da nichts geschenkt wird. Wir müssen wach und bereit sein.“
Tatsächlich steht dem Gastgeber das Wasser bis zum Hals und auf Tabellenplatz 16 stehend würde man momentan in die Abstiegsrelegation gehen. Allerdings ist der ASVpunktgleich mit dem direkten Abstiegsrang 17. Hauptproblem in dieser Spielzeit ist die löchrige Defensive. Das Team von Trainer Timo Studtrucker hat mit 73 Gegentoren die schlechteste Defensivbilanz der Liga. Da trifft es sich gut, dass bei der SpVgg SV Weiden mit Josef Rodler und Chousein Chousein zwei zuletzt angeschlagene Akteure wieder voll belastbar sind. Dagegen steht hinter Nico Argauer nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung am Dienstag noch ein Fragezeichen. Sicher fehlen der rotgesperrte Konstantin Keilholz und die Langzeitverletzten Michael Busch, Matthias Götz und Matthias Heinl.
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