Noch sechs Spiele hat die SpVgg SV Weiden bis zum Saisonende zu absolvieren. Die Rechnung ist einfach: Sollte sich der SV Fortuna Regensburg (29 Spiele/71 Punkte) keine Blöße mehr geben, müssen die Schwarz-Blauen(28 Spiele/70 Punkte) mindestens fünf Siege und ein Unentschieden einfahren. Aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs hätte die Elf vom Weidener Wasserwerk bei Punktgleichheit dann am Ende die Nase vorn gegenüber den Fortunen.
Doch der Rechenschieber ist in der aktuellen Situation kein adäquates Hilfsmittel. Es bleibt der Mannschaft um Kapitän Stefan Graf sowieso nichts anderes übrig, als in jeder noch ausstehenden Partie ohne Umschweife auf Sieg zu spielen. Was im Übrigen auch für die Nachholbegegnung am Dienstag, 26. April, um 18 Uhr beim FC Sturm Hauzenberg gilt. „Es ist gut, dass es gleich weiter geht und wir es sofort besser machen können als zuletzt“, spielt Trainer Andreas Scheler auf die bittere 0:1-Heimniederlage gegen den SV Neukirchen b. Hl. Blut an.
Dass die Weidener in den sieben Spielen nach der Winterpause von 21 möglichen Punkten lediglich elf eingefahren haben, weiß auch Scheler. Auf ihm und auch der Mannschaft lastet der Erwartungsdruck von Fans, Sponsoren und der Vereinsführung, die Meisterschaft nicht noch auf den letzten Metern der Saison zu vergeigen, nachdem man vor wenigen Wochen noch die Liga mit acht Punkten Vorsprung angeführt hatte. „Wir müssen wieder zielstrebiger und klarer werden. Dann bin ich mir sicher, dass wir auch in Hauzenberg etwas holen, auch wenn wir wissen, dass uns dort keine einfache Aufgabe erwartet“, sagt Scheler.
Der FC Sturm Hauzenberg spielt mit Platz fünf eine insgesamt ordentliche Saison und kann ohne Sorgen aufspielen. Zuletzt wechselten bei den Niederbayern Niederlagen und Siege ab. Dem nicht eingeplanten 0:1 gegen den FC Amberg auf eigenem Platz folgte ein glanzloser 2:0-Heimsieg gegen Schlusslicht TSV Bad Abbach. Im Hinspiel am Weidener Wasserwerk ging der FC Sturm mit 0:6 gnadenlos unter – ein gutes Omen für die SpVgg SV?
Im Weidener Kader gibt es keine Veränderungen. Mit Matthias Götz, Michael Busch und Matthias Heinl fehlen drei Akteure auf Dauer.
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