Wenn am Freitag, 25. August (19 Uhr), die SpVgg SV Weiden auf den TSV Bogen trifft, ist die Favoritenrolle wohl geklärt. Auf der einen Seite ist da die SpVgg SV Weiden, die nur am ersten Spieltag mit 0:1 beim TSV Seebach unterlag und seitdem fünf Spiele in Folge ungeschlagen ist. Auf der anderen Seite gastiert mit dem TSV Bogen ein Team, das zwar erst zweimal als Verlierer den Platz verlassen musste, aber noch keinen Saisonsieg gefeiert hat. Die Remis-Könige der Liga teilten sich bereits fünfmal die Punkte mit den Gegnern.
SpVgg-SV-Trainer Michael Riester sind diese Statistiken im Vorfeld egal. Er weiß genau, was er am Freitagabend sehen will: "Wir werden das Spiel zielstrebig angehen und wollen unsere weiße Weste zu Hause behalten. Unser Stadion soll mit unserem klasse Publikum eine Festung bleiben."
Zuletzt nur 1:1 in Landshut
Tatsächlich feierte die Wasserwerkelf im eigenen Stadion in den Punktspielen der Landesliga Mitte nur Siege und brachte auch im Pokal den Regionalligisten SpVgg Bayreuth an den Rand einer Niederlage. Dass solche Spiele Kraft kosten, musste die SpVgg SV ein paar Tage später erkennen. Im Liga-Alltag reichte es nur zu einem 1:1 bei der SpVgg Landshut.
"Wir sind trotz der vermeidbaren Punkteteilung und einem schwachen Spiel von uns auf dem richtigen Weg. Wir haben gegen Bayreuth viel investiert und konnten dann mental und kräftemäßig den Hebel nicht mehr umlegen. Man hat von Minute zu Minute die Kräfte schwinden sehen. Aber solche Spiele gehören zum Prozess dazu, sie sind ein Teil davon", blickt Riester nochmals zurück.
Bogen immer auf Augenhöhe
Der TSV Bogen ist seit über zehn Jahren eine Konstante auf Verbandsebene und war stets in der Bayern- oder Landesliga unterwegs. Das Team von Trainer Bastian Lerch war in dieser Spielzeit in jedem Spiel auf Augenhöhe, hatte bereits ein schweres Auftaktprogramm, schaffte es aber noch nicht, eines der knappen Spiele für sich zu entscheiden. Gerade defensiv sind die Niederbayern stabil und präsent.
Nur gut, dass die Offensive der SpVgg SV mit dem aktuell besten Torjäger der Landesliga Mitte, Stefan Pühler (6 Saisontore), gut funktioniert und auch in der Breite viele Variationen bietet. Im Kader gibt es keine Veränderungen, es fehlen die Langzeitverletzten Sven Kopp, Niklas Lang, Paul Weidhas und Andreas Schächerer.
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