Nach der verpassten Kür folgt für die SpVgg SV Weiden die Pflicht. Am 7. Spieltag der Landesliga Mitte führt die Reise der Wasserwerkelf am Freitag, 18. August, um 19 Uhr zur SpVgg Landshut. Trainer Michael Riester möchte den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und freut sich, dass sein Team seine Vorgaben immer mehr umsetzt: „Wir stehen gut in der Defensive und sind fleißig gegen den Ball. Wir haben die letzten beiden Ligaspiele zu Null gespielt und auch im Pokal gegen Bayreuth trotz der knappen Niederlage fast nichts zugelassen.“
Tatsächlich waren die Schwarz-Blauen ganz nahe an einer Pokalüberraschung. Erst in letzter Minute ließ ein Sonntagsschuss des Regionalligisten zum 2:1 alle Pokalträume platzen. Dennoch sieht Riester das knappe Ausscheiden überwiegend positiv: „Wir haben zwar nicht das Spiel, aber sicherlich an Moral gewonnen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wie aufopferungsvoll sie gespielt hat.“
Völlig unbekannter Gegner
In der Landesliga belegt die SpVgg SV momentan Rang drei, kommt immer mehr in Fahrt, gewann zuletzt souverän mit 5:0 beim TB Roding und möchte den dritten Sieg in Folge feiern. „Natürlich werden wir gegen Landshut ein anderes Spiel vorfinden, aber wir wollen gewinnen, denn die Brust kann aktuell nicht viel größer sein.“
Die SpVgg Landshut ist dabei ein völlig unbeschriebenes Blatt, wechselten die Niederbayern doch vor der Saison aus dem Südosten in die Landesliga Mitte. Dort kommt das Team von Trainer Kevin Pino Tellez noch nicht so gut wie erwartet zurecht, obwohl man das ambitionierte Ziel „oben mitspielen“ formulierte. Zuletzt ließen die Landshuter aber mit einem 2:1-Erfolg beim 1. FC Bad Kötzting aufhorchen und fügten dem Gegner die erste Saisonniederlage bei.
Großer Kader wichtig
Das Lazarett der SpVgg SV Weiden ist weiter gut gefüllt. Mit Felix Behnke verletzte sich ein weiterer Akteur im Abschlusstraining vor dem Pokalspiel. Neben dem Innenverteidiger fehlen weiterhin Hendrik Geiler und die Langzeitverletzten Niklas Lang, Paul Weidhas, Sven Kopp und Andreas Schächerer. Dennoch weiß Riester um die Stärke seiner Spieler: „Wir haben einen großen und ausgeglichenen Kader, da habe ich Vertrauen in jeden Mann.“
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