Das zweite Heimspiel in Folge steht für die SpVgg SV Weiden an. Am Freitag gastiert dazu der ASV Neumarkt um 19 Uhr im Sparda-Bank-Stadion. Die Wasserwerkelf verfolgt im dritten Saisonspiel gleich zwei große Ziele. Zum einen möchte man die knappe erste Saisonniederlage beim 0:1 gegen den TSV Neudrossenfeld vergessen machen und zum anderen dem Publikum den ersten Sieg auf heimischen Rasen schenken.
Dass das aber kein Selbstläufer wird, weiß auch Trainer Michael Riester: „Ich sehe Neumarkt mit uns auf Augenhöhe, auch wenn sie eine andere Spielanlage besitzen. Sie können, wie auch wir, gegen jeden Gegner in der Liga gewinnen. Aber eben auch genau das Gegenteil kann der Fall sein, so wie bei uns in der Vorwoche, wenn wir nicht unsere Tugenden und unser Spiel auf den Platz bringen, können wir gegen jeden verlieren.“
Unter der Woche wurde per Videoanalyse und intensiven Trainingseinheiten die Niederlage aufgearbeitet. Der TSV Neudrossenfeld war an diesem Tag zumeist einen Schritt schneller und die SpVgg SV Weiden hatte nicht den letzten Zug in seinem Spiel wie beim Auftaktsieg in Ingolstadt. Zwei Spiele, die zeigen, dass in dieser ausgeglichenen Bayernliga Nord so gut wie jede Partie auf Messers Schneide steht.
So ist auch das Oberpfalzderby im Vorfeld eine kleine Wundertüte und ein klarer Favorit ist nicht auszumachen. Der ASV Neumarkt hat mit der 1:3-Niederlage bei Fortuna Regensburg erst ein Spiel absolviert, die Heimpremiere gegen den FC Ingolstadt II fiel am vergangenen Wochenende wegen eines Gewitters nach einer Platzbegehung buchstäblich ins Wasser. Der ASV tritt im fünften Jahr in Folge in der Bayernliga Nord an und setzt sich als Ziel den Klassenerhalt, der in der Vorsaison knapp erreicht werden konnte. Der neue Trainer Sven Zurawka kann auf einen eingespielten Kader der letzten Jahre vertrauen, bei dem es im Sommer mit drei Neuen und fünf Abgängen nur wenig Bewegung gab.
In der letzten Saison gewann jeweils der Gastgeber sein Heimspiel. (Weiden 2:0, Neumarkt 2:1). Im aktuellen Aufgebot der SpVgg SV Weiden gibt es positive Neuigkeiten, weil Christoph Sibler in den Kader zurückkehrt. Es fehlen weiterhin Stefan Pühler, Jannik Schmutzer, Matthias Heinl und Adrian Hoti.
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