Weiden in der Oberpfalz
04.04.2024 - 15:46 Uhr

SV Weiden vor den entscheidenden Wochen

Erst geht es nach Cannstatt, dann kommt der Spitzenreiter. Der SV Weiden hat in der 2. Wasserball-Liga Süd große Aufgaben vor sich. Ausgerechnet jetzt wackeln Routiniers.

Andreas Jahn (links) fehlt dem SV Weiden. Bild: Büttner, Gerhard
Andreas Jahn (links) fehlt dem SV Weiden.

Die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden steigen nach drei Wochen spielfreier Zeit wieder in den Spielbetrieb ein. Dabei haben es die zwei nächsten Spiele in sich. Am Samstag gastieren die Weidener beim Tabellenzweiten SV Cannstatt und am 20. April empfangen sie den Tabellenführer SC Neustadt/Weinstraße in der Weidener Thermenwelt. Das Spiel gegen den Mitabsteiger der letzten Bundesligasaison steigt am Samstag um 19.00 Uhr im Sportbad Neckarpark in Stuttgart.

Die Kräfteverhältnisse der beiden Kontrahenten scheinen seit dem gemeinsamen Abstieg aus der Bundesliga verändert. Während die Weidener Mannschaft mit der Neustrukturierung noch zu kämpfen hat und bisher durchwachsene Leistungen präsentiert, scheinen die Schwaben den Verjüngungsprozess besser in den Griff bekommen zu haben. Die Weidener verloren bis jetzt auswärts in Neustadt und überraschend in Ludwigshafen, die Stuttgarter gaben bisher nur zwei Punkte in Neustadt ab.

Die Weidener sind vor der kommenden Begegnung sicherlich nicht favorisiert, wollen dennoch nach Chancen suchen, doch etwas Zählbares aus dem Schwabentripp mitzubringen. Trainer Sean Ryder muss dabei nach Möglichkeiten suchen, seine Verteidigungsreihen zu konsolidieren. Ihm stehen gleich die erfahrensten zwei Verteidiger nicht zur Verfügung. Abwehrchef Thomas Kick fällt immer noch nach seinem Armbruch aus und der Routinier Andreas Jahn ist beruflich verhindert. „Cannstatt hat eine sehr junge und stark ausgeglichene Truppe. Die sind schwimmerisch stark und wir müssen aufpassen, dass wir uns auf dem langen Spielfeld im Neckarbad nicht überrumpeln lassen", sagt Ryder. ". Wir können unser Spiel erst dann entfalten, wenn wir konzentriert verteidigen, uns gut organisieren und zusammenhelfen, um die Ausfälle unserer Centerverteidiger zu kompensieren. Im Tor sind wir mit Andrii und Christopher sowieso gut aufgestellt und bei besserer Konstanz und guter Chancenverwertung ist auch gegen Cannstatt eine Überraschung möglich“, so der Weidener Coach.

Aufstellung: Tor: Andrii Lobodynkyi, Christopher Klein; Feld: Nikolai Neumann, Denys Underberg, Kyrill Olkhovsky, Dustin Schmidt, Dennis Reichert, Paul Winter, Robert Reichert, Marek Janecek, Maximilian Strauch, Harrison Dean, Marcian Langmar/Daniel Malsam

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.