Nach vier Jahren geht bei der SpVgg SV Weiden eine Ära zu Ende – nämlich die von Michael Riester und Marco Lorenz als Trainer der U23-Bezirksliga-Elf. Die beiden Spielertrainer, die ihr Amt am Ende der Saison niederlegen werden, betonen in der Pressemittelung des Vereins, dass sie "das Fußballspielen so ganz nicht aus den Augen verlieren" wollen. „Wer weiß, vielleicht hängen wir ja noch ein Jahr als Spieler dran, unseren Spielerpass lassen wir mal hier“, wird Michael Riester zitiert.
Der neue Trainer zur kommenden Spielzeit 2023/24 steht auch schon jetzt bei den Spielen der U23 an der Linie. Es ist der aktuelle Co-Trainer Christopher Klaszka, der einst erfolgreich bei der SpVgg Bayreuth mit Michael Riester spielte und seine Karriere in der Jugend des 1. FC Nürnberg begann. Der 34-Jährige war zuletzt U19-Trainer bei der SpVgg Bayern Hof und ist seit dieser Saison Assistenztrainer bei der Weidener U23, wo er künftig als Nachfolger von Riester und Lorenz zum "Chef" aufsteigen wird.
„Wir haben die U23 vor vier Jahren übernommen, als sie kurz vor der Auflösung war und wir beim Trainingsauftakt inklusive uns beiden mit sieben Mann da standen. Mittlerweile haben wir die Mannschaft zu einer Top-Bezirksliga-Truppe mit ausschließlich Spielern aus dem eigenen Stall entwickelt", sagte Riester in der Vereinsmitteilung. Gemeinsam mit seinem Kompagnon Lorenz wollte er diese Position im Verein explizit an einen Nachfolger übergeben, "der die Philosophie des Vereins und die Wichtigkeit der U23 versteht und weiterträgt".
Wie es sportlich mit den beiden scheidenden Trainer weitergeht, steht noch nicht final fest. „Ich denke, wir wollen uns unabhängig voneinander stets weiterentwickeln. Wir sind grundsätzlich in jegliche Richtung für alles offen, aber Gedanken haben wir uns darüber noch keine gemacht, denn dafür liegt der Fokus noch zu sehr auf die Rückrunde", sagte Riester. Aber sowohl Lorenz über seine berufliche Tätigkeit bei der Stadt Weiden als auch Riester über die Betreuung des Vereins als Physiotherapeut seien "ja eh noch weiterhin an den Verein gebunden". Als Höhepunkt der Amtszeit bezeichnete Riester den Aufstieg in die Bezirksliga. "Der war im Nachhinein so etwas wie ein kleines Wunder, wegen all der Widrigkeiten, mit denen wir in jener Saison zu kämpfen hatten."















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