Start und Zielsieg beim Weidener Triathlon: Finn Große-Freese, für den SV Bayreuth startend, ging am Samstag als Erster aus dem Wasser, distanzierte die Konkurrenz auf dem Rad und dann auch beim Laufen. Mit 1:49:58 Stunden gewann der Rostocker den Wettbewerb auf der Olympischen Distanz (1,2 Kilometer Schwimmen, 38 Kilometer Radfahren, 11,8 Kilometer Laufen).
Lokalmatador Roland Ziegaus vom Team Oberpfalz lag nach dem Radfahren noch auf Platz zwei, wurde dann aber noch von Raphael Junghans vom TSV Roth (1:54:12) überholt. Mit 1:56:09 Stunden finishte Ziegaus aber noch als Dritter. Fünfter wurde Andreas Besold vom RSC Marktredwitz.
Neben der Olympischen Distanz standen auch der Supersprint über 200 Meter Laufen, 9,6 Kilometer auf dem Rad und fünf Kilometer Laufen sowie der Sprint (500 m, 19km, 5 km) im Mittelpunkt der Veranstaltung im Weidener Schätzlerbad. Zudem gingen die Mannschaften der Landes-, Bayern- und Regionalliga des Bayerischen Triathlonverbandes an den Start. Das Starterfeld der erwähnten Ligen umfasste 240 Sportlerinnen und Sportler, bei den Einzelstarts verzeichnete der Veranstalter, das Team Oberpfalz unter Regie von Pierre Jander, circa 180 Aktive, die nicht nur aus Bayern, sondern aus verschiedenen Bundesländern angereist waren. Ein Drittel der Gemeldeten waren Frauen. Den Supersprint gewann Leopold Siegl vom CIS Amberg.
Die Schwimmwettbewerbe fanden im 18 Grad kühlen Weiher des Schätzlerbades statt. Dann ging es auf die Radstrecke in mehreren Runden auf der abgesperrten Straße Richtung Altenstadt beziehungsweise Meerbodenreuth. Die Laufstrecke verlief in Runden innerhalb des Schätzlerbades.
Für die Teilnehmer war der Triathlon in Weiden eine erste Leistungsüberprüfung und der ideale Saisoneinstieg bei besten Bedingungen, für die auch rund 60 Helfer sorgten. Unter den vielen mit Neoprenanzügen und High-Tech-Rennrädern ausgestatteten Triathleten stachen zwei junge Damen hervor. Sie durchschwammen den Weiher im Bikini, stiegen dann auf ihr Tourenräder respektive Mountainbike und wurden dann auf der Laufstrecke reihenweise überholt. Das Duo holte sich dennoch den Respekt vieler Mitstreiter ab. Ganz nach dem Motto: Die olympische Idee lebt.
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