Wasserball: Das nächste Großkaliber gastiert beim SV Weiden

Weiden in der Oberpfalz
24.02.2023 - 15:36 Uhr
Trainer Thomas Aigner sieht die Wasserballer des SV Weiden gegen Uerdingen in der Außenseiterrolle.

Die Weidener Bundesliga-Wasserballer stehen vor spannenden Wochen im Endspurt der Hauptrunde und im Kampf um den Klassenerhalt. Das Restprogramm ist schwierig, es muss jede, noch so kleine Chance genutzt werden, damit am Ende mindestens Platz acht erreicht wird und es in die weitere Ausscheidungsrunde gehen kann. Am Samstag gastiert mit dem SV Bayer 08 Uerdingen eines der stärksten Teams der Runde in der Weidener Thermenwelt. Vor allem nach der Leistung der Oberpfälzer im letzten Spieltag gegen Duisburg (7:15) scheint die Favoritenrolle klar definiert, dennoch bleiben die Weidener kämpferisch und hoffen erneut auf rege Unterstützung. Anpfiff ist um 18 Uhr.

Uerdingen zählt nicht nur in Weiden als klarer Favorit, die Mannschaft um den Nationalspieler Ben Reibel wird mit dem Stadtrivalen SV Krefeld 72 als Top-Aufstiegskandidat in die Gruppe A der Bundesliga gehandelt. Die Weidener haben sich im Hinspiel in Krefeld über drei Viertel lang tapfer geschlagen, erst im letzten Viertel (0:4) wurde die 6:13-Niederlage klar besiegelt. Allerdings konnten zu damaligen Zeit noch fast alle (außer Jakob Ströll) Weidener Spieler eingesetzt werden. Aktuell werden mit Andreas Jahn und Thomas Kick immer noch zwei Stützen der Weidener Abwehr schmerzlich vermisst, was die Aufgabe gegen die angriffsstarken Seidenstädter nicht einfacher macht.

Die Mannschaft um Interimskapitän Denis Reichert ist spielerisch definitiv in der Lage, mit jedem Team der Gruppe mitzuhalten. In der jüngsten Vergangenheit haben sich jedoch Schwächen im Überzahlspiel und im Abschluss eingeschlichen, wodurch einige wichtige Punkte verlorengingen. Wenn es gelingt, diese Fehler zu minimieren, wird sich auch der Erfolg wieder einstellen. "Unsere Mannschaft ist konditionell und spielerisch auf einem guten Niveau, besser als es die aktuelle Platzierung zeigt. Ich habe das Gefühl, dass die Abschlussschwäche bei den Jungs im Kopf steckt und hoffe, dass sie den Wurm schnell loskriegen. Wir haben auch in der letzten Saison spät gezündet, legten aber eine bemerkenswerte Rückrunde hin. Warum nicht auch dieses Mal? Wir müssen kämpferisch bleiben und geschlossen daran arbeiten, dass wir auch nächstes Jahr Bundesliga in Weiden haben“, beschreibt Trainer Thomas Aigner die Situation.

SV Weiden: Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner, Maximilian Strauch, Denis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Dimitri Leichter, Sean Ryder und Stepan Rezek

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.