Nach der Niederlage in Neustadt/Weinstraße zum Auftakt der Runde blieben die Weidener Wasserballer in den weiteren sechs Spielen ungeschlagen, sammelten bisher elf Punkte und stehen an der Tabellenspitze der Abstiegsrunde in der Wasserball-Bundesliga. Jetzt verbleiben noch drei Spiele zum Saisonabschluss. Der Klassenerhalt ist schon längs gesichert, jetzt wollen die Oberpfälzer aber mehr. Wenn sie in den kommenden zwei Heimspielen, die beide am Wochenende stattfinden, zwei Siege holen, ist ihnen auch der erste Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Für die SV-Verantwortlichen ist die Zielsetzung damit klar definiert: Vier Punkte lautet der Plan. Am Samstag um 18 Uhr empfängt der SV Weiden den Duisburger SV 98, am Sonntag gastiert Poseidon Hamburg in der Thermenwelt (Anwurf um 11.30 Uhr).
Die Stimmung im Team ist sehr gut, die Spieler um Kapitän Thomas Kick sind motiviert und heiß darauf, die Saison mit solch einem Erfolg abzuschließen: „Den Aufstieg in die Relegationsrunde haben wir so knapp verpasst, und auf einmal ging alles wieder von vorne los mit dem Abstiegskampf. Wir haben aber selbst nach der Auftaktniederlage in Neustadt nicht angefangen, an unseren Qualitäten zu zweifeln. Den Rest haben die letzten sechs Spiele erzählt. Jetzt wollen wir den Gesamtrundensieg“, erklärt Kick den Plan fürs Wochenende.
Die neueste Serie der Weidener lässt auf die Erfüllung dieses Ziels auf jeden Fall hoffen. Vor drei Wochen erkämpfte sich das Team ein Unentschieden in Duisburg, wobei es über lange Zeit sogar nach einem Weidener Sieg aussah. Letzte Woche demonstrierten die SVler bei Poseidon Hamburg bemerkenswert ihre Stärke und gewannen, trotz einer sehr hohen Foulbelastung, am Ende klar mit 13:6. Wenn die solide Abwehr, die seit längerer Zeit richtig gut funktioniert, wiederholt überzeugt und die Chancenausbeute den letzten Trend bestätigt, könnte es gut sein, dass die Tabellenführung bis zum Ende der Saison in Weiden bleibt. Wenn die Weidener am Sonntag 15 Punkte auf ihrem Konto haben sollten, können sie die Tabellenspitze selbst bei einer Niederlage in einer Woche in Würzburg nicht mehr verlieren.
Allerdings müssen die Aigner-Schützlinge in den letzten drei Spielen der Saison auf ihren Center Jakob Ströll verzichten. Ströll erlitt einen Bandscheibenvorfall und spielen. „Das ist sehr schade und ärgerlich, aber das wichtigste ist jetzt, dass Jakob wieder gesund wird, alles andere ist nebensächlich“, erklärt Trainer Aigner. Ströll fehlte bereits beim Doppelspieltag in Hamburg, wo das Team den Ausfall gut kompensieren konnte. „Gegen Duisburg müssen wir körperlich viel aufwenden, da wäre Jakob genau die richtige Waffe“. ergänzt der SV-Coach.
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