Weiden in der Oberpfalz
10.02.2023 - 14:11 Uhr

Wasserballer des SV Weiden dezimiert nach Duisburg

Die Weidener Wasserballer müssen für mehrere Wochen auf Kapitän Thomas Kick verzichten. Bild: G. Büttner
Die Weidener Wasserballer müssen für mehrere Wochen auf Kapitän Thomas Kick verzichten.

Die Freude in den Reihen der Weidener Bundesliga-Wasserballer über den Last-Minute-Sieg (10:9) gegen Plauen war groß, doch sie wurde im Laufe der Woche von personellen Sorgen verdrängt. Am Samstag, 11. Februar, um 18 Uhr haben die Weidener eine schwere Aufgabe im Westen der Republik zu absolvieren und müssen mit einem dezimierten Team gegen den starken Duisburger SV 98 antreten. Die Aussichten auf einen Erfolg halten sich dadurch in Grenzen, ein ausgeglichenes Spiel wäre jedoch für das Selbstvertrauen für das Rückspiel eine Woche später wünschenswert.

Mittlerweile wuchsen die Personalsorgen der Max-Reger-Städter in bedenklichem Ausmaß. Neben Jakob Ströll, der noch kein einziges Spiel in dieser Saison absolviert hat, und Andreas Jahn, der weitere vier Wochen seine Verletzung auskurieren muss, fielen unter der Woche zwei weitere, wichtige Stammspieler aus. Abwehrchef und Mannschaftskapitän Thomas Kick wird einige Wochen nicht zu Verfügung stehen, und der torgefährliche Stürmer Nikolaj Neumann muss mindestens eine Woche wegen einer Corona-Infektion pausieren. Das sind Verluste, die nicht einfach zu kompensieren sind. Es müssen weniger erfahrene Spieler eingesetzt werden. Das hat den Vorteil, jüngeren Akteuren Spielpraxis zu bieten, ist aber kurzfristig gegen die starke Ligakonkurrenz nicht einfach wegzustecken. Die SV-Verantwortlichen hoffen, die wichtige Saisonphase mit möglichst wenig Verlusten zu überstehen und vor allem in den Heimspielen punkten.

Der Tabellendritte aus Duisburg, ohnehin als ein Anwärter für die Aufstiegsplätze in die A-Gruppe gehandelt, verstärkte sich im letzten Transferfenster im Januar durch den letztjährigen Bundesliga-Torschützenkönig. Vom Stadtrivalen ASC Duisburg wechselte Djordje Tanaskovic zum DSV und sorgte gleich in seinem ersten Spiel gegen Plauen mit sieben Treffern für Aufsehen. Ausgerechnet ohne die beiden Abwehrspezialisten Jahn und Kick scheint diese Position die größte Gefahr für die Weidener darzustellen und wird womöglich der Faktor für den Ausgang der Partie werden. Bekommen die Gäste aus der Oberpfalz den serbischen Topschützen in den Griff, ist ein ausgeglichenes Spiel möglich. Schaffen sie es nicht, könnte es an der Wedau auch ungemütlich für die Aigner-Schützlinge werden. Wichtig wird es für die Max-Reger-Städter, die richtigen Erkenntnisse für die Revanche eine Woche später in Weiden zu sammeln, um sich für ein erfolgreiches Heimspiel aufzustellen.

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Matthias Kreiner, Kyrylo Olkhovskyi, Dennis Underberg, Louis Brunner, Dennis Reichert, Cedrik Zupfer, Robert Reichert, Marek Janecek, Dimitrii Leichter, Matteo Savo, Sean Ryder und Stepan Rezek

 
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