Die Wasserballer des SV Weiden wurden im Heimspiel gegen den Hamburger TB ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen deutlich mit 16:5 Toren. Unterm Strich stehen zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. In einigen Bereichen verlangt Trainer Thomas Aigner jedoch eine Steigerung, da schon bald härtere Brocken seinem Team gegenüberstehen werden. In drei Wochen, am 30. April, steigt das bayerische Derby gegen den ewigen Rivalen SV Würzburg 05 in der Thermenwelt.
Der ambitionierte Aufsteiger aus dem hohen Norden machte den Hausherren anfangs das Leben schwer. Die Gäste überraschten zu Spielbeginn mit einer mutigen und entschlossenen Spielart. Gegen die aggressive Manndeckung setzten die SV-ler anfangs zu wenig Aktivität dagegen und mussten sogar das 0:1 einstecken. Die Weidener bemühten sich, ihre Reihen zu sortieren und das Spiel langsam unter Kontrolle zu bekommen. Dies gelang ihnen mit zunehmender Spieldauer.
Zuerst glich Jakob Ströll aus, ehe Routinier Sean Ryder für die erste Führung seines Teams noch vor der ersten Viertelpause sorgte. Die Weidener gingen im zweiten Spielabschnitt deutlich organisierter zur Sache, trafen gleich fünf Mal in Folge und vorentscheidend zum 7:1-Zwischenstand. Im dritten Viertel erhöhten die Max-Reger-Städter den Vorsprung auf 14:3 und verwalteten die Führung bis zum 16:5-Endergebnis.
„Die Trefferquote in Überzahl ist nicht gut. Wir spielen es teilweise richtig gut aus und scheitern im Abschluss oder im letzten Pass, da fehlt uns die letzte Konsequenz und ein bisschen der Spielwitz", bemängelte Aigner die mangelnde Effizienz. "Wir spielen teilweise zu überschaubar und nützen damit oft den Überraschungseffekt nicht. Daran müssen wir noch arbeiten."
SV Weiden – Hamburger TB 16:5 (2:1, 5:1, 6:1, 2:2)
SV Weiden: Kreiner im Tor, Neumann (3 Tore), Underberg (1), Zupfer, Kick (1), D. Reichert, R.
Reichert (2), Ströll (4), Brunner (1), Janecek (1), Jahn, Ryder (3) und Widiker – Zeitstrafen: Weiden 9, Hamburg 14 – Spieler des Tages: Nikolaj Neumann (Weiden)
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