Weiden hat wieder einen Nationalspieler: SV-Wasserballer Alexander Leichter bei U15-EM

Weiden in der Oberpfalz
07.07.2023 - 14:30 Uhr
OnetzPlus

Die Wasserballer des SV Weiden sind vor zwei Wochen aus der Bundesliga abgestiegen. Der Frust saß tief. Jetzt gibt es im Verein wieder eine erfreuliche Nachricht.

Sascha Leichter spielt in der deutschen U15-Nationalmannschaft.

Schon die Grundlagen wurden in Weiden gelegt: „Er hat hier bei uns das Schwimmen gelernt“, kramt Wasserball-Abteilungsleiter Irek Luczak in Erinnerungen. Später war es dann das Wasserball spielen. Jetzt ist Alexander „Sascha“ Leichter (15) deutscher Nationalspieler. Der junge Mann vom SV Weiden ist Mitglied der deutschen U15-Nationalmannschaft, die ab Samstag in Montenegro um den EM-Titel spielt. Die Deutschen treffen dort im ersten Europameisterschaftsspiel auf die Schweiz.

„Sascha ist ein sehr talentierter Junge“, beschreibt Luczak den jungen Wasserballer. Natürlich sei für ihn und alle im Verein die Nominierung überraschend gewesen. „Aber er hat sie sich verdient, er war bis zum letzten Lehrgang dabei.“

Leichter trainierte in der vergangenen auch schon öfter bei der Bundesligatruppe von Trainer Thomas Aigner mit. Der hat als erfahrener Coach und langjähriger Spieler natürlich ein gutes Auge und analysiert: „Sascha hat wirklich richtig Talent.“ Sein Spielverständnis sei für sein Alter schon sehr gut ebenso der Abschluss. Leichter, der auf den Außenbahnen zu Hause ist, durchlief alle Jugendteams bei SV-Jugendtrainer Alex Schäfer. Sein drei Jahre älterer Bruder Dimitri spielt ebenfalls Wasserball und hat vergangene Spielzeit schon einige Spiel in der ersten Mannschaft absolviert.

Da die Weidener keine U16 Mannschaft haben, hat Alexander Leichter auch ein Spielrecht beim 1. FC Nürnberg und kann dort in der U16-Bundesliga sein Talent unter Beweis stellen.

An der WM in Montenegro nehmen 25 Länder teil. Gespielt wird in der Hauptstadt Podgorica. Deutschland trifft nach dem Spiel gegen die Schweiz am Sonntag auf die Ukraine und am Montag auf Georgien. Die Truppe von Bundestrainer r Nebojsa Novoselac muss Gruppensieger werden, um die Play-off-Runde mit den zwölf besten Teams zu erreichen.

 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.