Wie bereits gegen die HG Amberg setzte es für die Handballer der HSG Weiden auch gegen den ESV Regensburg eine deutliche und auch in der Höhe verdiente Niederlage. 37:23 hieß es nach 60 Minuten im „Regensburger Bunker“ für die Gastgeber. Ohne Felix Marterer, Jonas Baunoch (beide verletzt), Lucas Vierling und Stefano Flierl (beide wieder im Aufbautraining nach langen Verletzungen), Christoph May und Wolfgang Zehend (beide im Urlaub) ist die Kaderdecke mit acht Feldspielern (Sebastian Bodensteiner feierte sein Comeback) einfach für diese Liga zu dünn. „Klar können wir die vielen Ausfälle ins Feld führen, aber trotzdem stehen ja noch Spieler auf der Platte, die ihre Ansprüche auf mehr Spielzeit untermauern könnten und das passiert nicht“, sagte ein verärgerter Trainer Philipp Kaufmann. „Wenn wir nicht in der Lage sind, einfache Auftaktbewegungen zu spielen und die trainierten Dinge umzusetzen, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob alle den Ernst der Lage erkannt haben“. Ein erneut treffsicherer Fabian Szameitat – ihm gelangen starke 11 Tore gegen den Tabellenführer – kann nicht über 60 Minuten alles auf dem Feld machen, er braucht dringend Unterstützung von seinen Nebenleuten. Zwei rote Karten, jeweils nach der dritten Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Andy Neulinger in der 32. Minute und für Florian Kreiter zum Ende der Party machten die Aufgabe natürlich nicht einfacher. Sebastian Popp und Tobias Dirnberger im Tor hielten was möglich war, aber es gibt schönere Spiele für Torhüter.
HSG-Tore: Szameitat (11/4), Aurnhammer (4), Kreiter (3), Keller (2), Harrieder (2), Hafner (1)
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.