Weiden in der Oberpfalz
19.01.2024 - 16:38 Uhr

Weidener SV-Wasserballer im Pokal klarer Außenseiter

Die Wasserballer des SV Weiden sind in der 2. Bundesliga noch nicht in Top-Form. Jetzt geht es im Pokal nach Plauen. Die Chancen stehen nicht so gut.

Trainer Sean Ryder weiß, dass seine Jungs beim Erstligisten Plauen im Pokal nur Außenseiter sind. Bild: Büttner, Gerhard
Trainer Sean Ryder weiß, dass seine Jungs beim Erstligisten Plauen im Pokal nur Außenseiter sind.

Die Weidener Wasserballer starteten mit einer ärgerlichen Niederlage in Ludwigshafen ins neue Jahr 2024. Viel Zeit bekam die Mannschaft um den Coach Sean Ryder nicht, um an ihren Defiziten arbeiten zu können und muss direkt am Sonntag gegen den wieder erstarkten Bundesligisten SSV Plauen antreten. Der Anlass ist die zweite Runde des Deutschen Wasserballpokals. Aufgrund der aktuellen Ligapositionen steht der SV Weiden zum ersten Mal in der Geschichte der Duelle der beiden Vereine als ein klarer Außenseiter den Vogtländern gegenüber. Der Anpfiff der Pokalpartie ist ungewöhnlich auf 17 Uhr am Sonntag angesetzt. Der Grund war eine Spielverlegung, die auf Wunsch der Oberpfälzer wegen Terminüberschneidungen am 16. Dezember vorgenommen wurde.

Noch vor gut einem halben Jahr standen sich die Weidener und die Plauener in der ersten Runde der Abstiegsrunde der Bundesliga-Gruppe B gegenüber. Die Vogtländer gewannen das Duell mit 2:1 in Spielen und sicherten sich damit vorzeitig den Klassenerhalt, die Oberpfälzer steigen dagegen am Ende ab.

Die Weidener haben aktuell sichtlich mehr Schwierigkeiten, in ihren Rhythmus zu finden. Sie arbeiten an der Verjüngung und der Neuaufstellung der Truppe und mussten bereits zwei Auswärtsniederlagen (in Neustadt/Weinstraße und in Ludwigshafen) in der Liga zwei verkraften. Neben der Teamumstellung hadert Trainer Sean Ryder immer wieder mit verschiedenen Ausfällen. Ob krankheitsbedingt oder aus triftigen persönlichen Gründen, wie im Falle von Thomas Kick und Marek Janecek, die innerhalb einer Woche Väter wurden, oder Louis Brunner, der nach Österreich zog. Gerade in dieser Aufbauphase ist es alles andere als einfach, etablierte Leistungsträger zu ersetzen und die Lücken im Spielsystem zu kompensieren. „Es ist nicht so lange her, als wir noch auf gleicher Augenhöhe standen, jetzt gelten wir als Außenseiter. Wir haben aber unsere Stärken, die wir immer versuchen abzurufen, denn nur dann sind wir auch schlagkräftig. Dies werden wir natürlich auch in Plauen versuchen", sagt der Trainer.

SV Weiden: Tor: Matthias Kreiner, Andrii Lobodynskyi; Feld: Paul Winter, Denis Underberg, Dustin Schmidt, Thomas Kick, Denis Reichert, Kyrylo Olkhovsky, Marek Janecek, Robert Reichert, Andreas Jahn, Maximilian Strauch, Alexander Leichter

 
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