Die Wasserballer des SV Weiden haben sich beim Final Four des süddeutschen Wasserball-Pokals am vergangenen Samstag in Stuttgart die erhoffte Bronzemedaille gesichert. Im Spiel um Platz drei im Neckarbad in Cannstatt besiegte das Team von Trainer Sean Ryder den VfB Friedberg überraschend sicher mit 11:7. Den Einzug ins Finale hatten die Weidener gegen Topfavorit Cannstadt wie erwartet klar verpasst (4:23).
Die Max-Reger-Städter dominierten gegen Friedberg von Beginn an klar und siegten mit 11:7 (3:1, 4:0, 1:2, 3:4). Während die ersten zwei Viertel mit einem 7:1-Lauf beeindruckend gut liefen, waren die letzten zwei Abschnitte nicht mehr so rund, aber es reichte den Vorsprung sicher ins Ziel zu bringen. Die Schwäche hatte aber auch Ursachen, da Weiden mit dem "letzten Aufgebot" von gerade mal 12 Spielern ins Schwäbische gereist war. Etliche Stammspieler mussten verletzt oder erkrankt passen.
Stunden zuvor lief es für Weiden gegen Topfavorit Cannstatt im Halbfinale gar nicht gut. Wie im Vorfeld befürchtet, wurden die Schwaben als Tabellenführer der 2. Liga Süd ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und gewannen mit 23:4. Cannstatt zog völlig verdient ins Finale ein. Das hatte im ersten Halbfinale auch Neustadt gegen den VfB Friedberg erwartungsgemäß erreicht. Doch mussten die Neustädter beim 13:12-Erfolg überraschend hart kämpfen. Den Pokal gewann erwartungsgemäß Cannstatt mit einem 21:6-Sieg im Endspiel gegen den SC Neustadt.
Weiter geht es für Weiden in der Meisterschaft am kommenden Samstag, 22. Juni, um 20.15 Uhr in Friedberg. Das Saisonfinale steigt eine Woche später im Schätzlerbad gegen den SV Cannstatt.
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