Mit einem Kantersieg (28:7 gegen Frankfurt) und toller Stimmung verabschiedeten sich die Weidener Wasserballer am 9. Dezember von ihren Anhängern und schlossen das Jahr 2023 positiv ab. Am Samstag starten die SV-ler in das neue Spieljahr 2024 und werden gleich beim Tabellennachbar in Ludwigshafen herausgefordert.
Die Pfälzer vom WSV Vorwärts Ludwigshafen sind seit vielen Jahren in der 2. Liga Süd stets im oberen Drittel der Tabelle zu finden. Die Schützlinge des traditionsreichen Vereines aus der Metropolregion Rhein-Neckar gelten als sehr ehrgeizig und vor allem heimstark.
Die Höhe der Hürde ist den Oberpfälzern auch bewusst, sie zollen dem Samstagsgegner Respekt, wollen aber als Bundesligaabsteiger ihrer Favoritenrolle gerecht werden: „Wir wollen die gute Stimmung und den Schwung aus den Wochen vor Weihnachten nach Ludwigshafen mitnehmen und erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung abliefern. Denn mit unserem Kader sind wir gefährlicher, umso geschlossener wir auftreten", sagt Trainer Sean Ryder. "Die jüngsten in unseren Reihen etablieren sich immer besser im Herrenbereich und lassen sich positiv durch die erfahrenen Kollegen inspirieren und gerade diese Mischung macht uns stark. Wir wissen aber auch um die Heimstärke der Ludwigshafener,"
Dieses Spiel wird sich auch unmittelbar auf den Tabellenstand auswirken. Weiden steht nämlich mit einem Sieg mehr auf dem Konto auf dem dritten Tabellenrang, direkt vor Ludwigshafen.
Ganz aus dem Vollen können die Weidener wahrscheinlich nicht schöpfen. Hinter den Einsätzen einiger Spieler stehen noch krankheitsbedingt Fragezeichen und ganz sicher wird der torgefährliche Louis Brunner nicht von der Partie sein. Brunner veränderte sich zum Jahreswechsel studienbedingt nach Graz, wo er ab sofort auch spielberechtigt in der österreichischer Liga ist. Ein Verlust auch für den Weidener Trainer: „Louis ist ein Spieler mit besonderen Eigenschaften und kaum vergleichbar, damit auch schwer durch einen einzelnen Spieler zu ersetzen. Er wird uns auf jeden Fall fehlen und wir müssen sehen, wie wir die Lücke schließen können“, erklärt Ryder
SV Weiden: Tor: Christopher Klein, Andrii Lobodynskyi; Feld: Dennis Underberg, Paul Winter, Thomas Kick, Denis Reichert, Maximilian Strauch, Robert Reichert, Kyrylo Olkhovsky, Alexander Leichter, Dustin Schmidt, Andreas Jahn, Jakob Ströll.
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