Weiden in der Oberpfalz
28.04.2023 - 14:17 Uhr

Weidener Wasserballer gegen Plauen gefordert

SV-Trainer Thomas Aigner will seine Mannschaft intensiv auf das Spiel gegen Plauen einstimmen. Bild: Büttner
SV-Trainer Thomas Aigner will seine Mannschaft intensiv auf das Spiel gegen Plauen einstimmen.

Jetzt geht es wirklich um die Wurst für die Weidener Wasserballer. Am Samstag, 29. April, startet die Play-down-Halbfinalserie gegen den Abstieg in die 2. Bundesliga. Der Gegner um 18 Uhr in der Weidener Thermenwelt heißt SVV Plauen. Die Vogtländer stiegen vor der Saison in das Oberhaus auf, sind aber alles andere als ein Unbekannter und sicher kein leichter Gegner für die Oberpfälzer. Wer die Best-of-three-Serie gewinnt, bleibt in der 1. Bundesliga, wer sie verliert, kann im Finale (Gegner Köln oder Düsseldorf) nur noch um den letzten verbleibenden Bundesliga-Platz im Aufstiegsturnier kämpfen. Dann werden mit vier Meistern der 2. Ligen zwei Bundesligaplätze für die Saison 2023/24 ausgespielt werden. Dieses unrühmliche Finale gilt es für die SV-ler zu vermeiden.

Im Viertelfinale verlor Weiden wenig überraschend gegen den A-Gruppe Absteiger SSV Esslingen, bot aber vor allem im ersten Spiel in Weiden (12:13) eine gute Leistung und musste letztendlich in Esslingen die Stärke der Schwaben am eigenen Leib erfahren (7:17). Plauen verlor in Würzburg die erste Partie mit 3:5, revanchierten sich mit einem beachtlichen 12:6 im zweiten Spiel in Plauen und gaben überraschend die dritte Partie mit 7:8 aus der Hand. Die Enttäuschung dürfte damit auf der Seite der Vogtländer größer ausfallen als in den Reihen der Weidener. Ob dies mental eine Auswirkung auf die beiden Mannschaften hat, bleibt abzuwarten.

Die Spiele im Stadtbad Plauen besuchen deutlich mehr Zuschauer als im Bundesligadurchschnitt. Um dort Erfolg zu haben, braucht man guten Nerven. Ein Sieg im Rücken wäre dabei sicher hilfreich. Um den Sieg wiederum im Spiel eins zu holen, brauchen die Weidener ihre Anhänger, die schon öfters den Unterschied machten.

Die Mannschaft will das Spiel und im besten Fall einen Sieg ihrem verstorbenen Freund Otto Vorsatz widmen. Zur Würdigung des Verstorbenen ist eine Schweigeminute eingeplant. Die Mannschaft verabschiedete sich am Donnerstag von der kürzlich verstorbenen Vaterfigur des Weidener Wasserballsports. „Mit seinem Tod sind die Sportstadt Weiden und insbesondere der Schwimmverein ärmer geworden“, hieß es in der Kondolenzrede bei der Trauerfeier in der St. Josef-Kirche.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.