Die Weidener Wasserballer haben am vergangenen Samstag im Schätzlerbad vorgelegt. Nach dem 11:6-Sieg gegen Köln reisen die Aigner-Schützlinge am Wochenende 20./21. Mai mit zwei Matchbällen gen Westen, um ihre letzte Chance für den Klassenverbleib noch zu nutzen. Mit nur einem Sieg in Köln wäre das Ticket für das Aufstiegsturnier Mitte Juni gelöst. In diesem Turnier werden die letzten zwei verbleibenden Bundesligaplätze für die Saison 2023/24 ausgespielt. Neben vier Meistern der 2. Liga ist eben auch der Sieger des Duells Weiden gegen Köln in diesem Turnier teilnahmeberechtigt. Sollte den Kölnern die Revanche am Samstag gelingen, muss eine dritte und alles entscheidende Partie am Sonntag ebenfalls in der Domstadt gespielt werden.
Die Leistung im ersten Spiel in Weiden war nicht hochklassig, was im Abstiegskampf nicht verwunderlich ist. Bei niedrigen Luft- und Wassertemperaturen hatten beide Teams ihr Probleme, um auf Touren zu kommen. Doch letztendlich überzeugten die Weidener in der zweiten Spielhälfte und fuhren am Ende einen verdienten Sieg ein. Die Weidener wissen, dass Köln auf jeden Fall ein ernstzunehmender Gegner ist. Man konnte aber erkennen, wo die Stärken und auch die Schwächen des Kontrahenten liegen. Man nimmt eine gesunde Portion Selbstbewusstsein mit auf die Reise: „Wir wissen, worauf wir achten müssen und mit welchen Waffen wir die Kölner schlagen können. Wir konnten jetzt zwei Wochen auf langem Feld trainieren, damit dürfte uns auch der Auswärtsspielnachteil weniger ausmachen. Wir sind zuversichtlich und werden auf jeden Fall alles geben, um am Sonntag spielfrei zu haben“ erklärt Trainer Thomas Aigner die Lage.
Die Personalsorgen des Coaches scheinen pünktlich zum Saisonabschluss immer geringer zu werden. Wahrscheinlich sind alle Spieler für das Wochenende in Köln verfügbar. „Die gesamte Saison verfolgten uns immer wieder Personalsorgen. Ausfälle und diverse Verletzungen einiger Schlüsselspieler haben uns permanent begleitet, jetzt sieht es endlich besser aus. Wir wollen die Saison in Köln noch nicht beenden“, sagt Mannschaftsleiter Irek Luczak
Das Weidener Aufgebot: Kreiner im Tor, Neumann, Underberg, Brunner, Kick, Denis Reichert, Ströll, Robert Reichert, Janecek, Ryder, Zupfer und Rezek.
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