Weiden in der Oberpfalz
26.02.2024 - 11:10 Uhr

Weidener Wasserballer machen es noch einmal spannend

Nach dem Abstieg aus der ersten Liga suchen die Wasserballer des SV Weiden weiter nach Konstanz in ihren Leistungen. Gegen den Post SV Nürnberg war ein Mann besonders wichtig.

Torwart Andril Lobodynskiy war der starke Rückhalt bei den Weidenern. Bild: Büttner, Gerhard
Torwart Andril Lobodynskiy war der starke Rückhalt bei den Weidenern.

Es ist noch lange nicht perfekt, was die Weidener Wasserballer in der 2. Wasserball-Liga Süd zeigen, sie sammeln jedoch aktuell fleißig die Punkte und dies ist im Moment auch ganz wichtig, um den Kontakt zur Tabellenspitze zu behalten. Am Samstag gewannen die Oberpfälzer das Bayernderby gegen den Post SV Barracudas Nürnberg und strichen damit weitere zwei Zähler ein, auch wenn die Leistung wiederholt nur phasenweise gefiel. Mit dem 18:12 sind die Gäste noch gut bedient. Mit einer stabileren Leistung der Weidener wäre das Spielergebnis noch höher ausgefallen.

Die Hausherren begannen stark, ließen jedoch immer wieder nach und schafften es nicht, sich entscheidend abzusetzen. Das Spiel entwickelte sich schnell zu einem Zeitstrafen- und Strafwurffestival. Trotz der hohen Foulbelastung gelang es dem SV-Team, die Führung nach und nach zu einem 9:3-Zwischenstand auszubauen. Die Gäste trafen allerdings noch zwei Mal und verkürzten auf 9:5

Trotz der Vier-Tore-Führung wurde es nochmal spannend. Die Fehler im Spielaufbau häuften sich und die Abwehrreihe der Weidener wackelte, so dass die Gäste auf 8:9 verkürzten. In dieser Schwächephase der Gastgeber rettete Torwart Andrii Lobodynskyi mit einer sehr starken Vorstellung sein Team davor, die Partie aus der Hand zu geben. Letztendlich fingen sich seine Vorderleute aber noch und mit 12:9 ging es in den letzten Abschnitt. Dort wurde der Vorsprung dann weiter ausgebaut. „Wenn man im letzten Viertel mit zwei oder drei Toren führt, muss man das Spiel in Ruhe verwalten und nicht voreilig Abschlüsse suchen, das haben wir wieder versäumt", sagte SV-Coach Sean Ryder und ergänzte: "Wenn die Nürnberger besser ihre Chancen genutzt hätten beziehungsweise Andrii nicht so stark im Tor abgeliefert hätte, hätte es noch enger werden können. Es bleibt dabei, wir müssen an Konstanz und Stabilität weiterarbeiten.“

Am Samstag, 2. März, kommt es zur Begegnung zweier direkter Konkurrenten um den aktuellen Platz drei der Tabelle. Mit Vorwärts Ludwigshafen kommt ein Gegner nach Weiden, der deutlich starker als die Franken einzuschätzen ist. Bereits im ersten Pflichtspiel des Jahres mussten sich die Oberpfälzer in Ludwigshafen unerwartet geschlagen geben und wollen sich jetzt unbedingt für die 14:16-Niederlage revanchieren.

SV Weiden – Post SV Nürnberg 18:12 (4:2, 5:3, 3:4, 6:3)

SV Weiden: Tor: Andrii Lobodynskyi; Feld: Denis Underberg (4 Tore), Nikolaj Neumann (3), Denis Reichert (3), Robert Reichert (2), Kyrylo Olkhovsky (2), Dustin Schmidt (1), Thomas Kick (1), Alexander Leichter (1), Andreas Jahn, Maximilian Strauch und Paul Winter

Persönliche Fehler: Weiden 13 Wasserverweise, 4 Strafwürfe und 1 Spielzeitstrafe, Nürnberg 10+2 – Schiedsrichter: Winfried Horsch und Dominik Müller

 
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