Weiden in der Oberpfalz
18.03.2024 - 10:26 Uhr

Weidener Wasserballer im süddeutschen Pokal weiter

Die Wasserballer des SV Weiden gehen mit einem Erfolg in die Osterpause. Vor der Partie beim WSV Vorwärts Ludwigshafen gab es einen ärgerlichen Zwischenfall.

Dennis Reichert traf in Ludwigshafen drei Mal. Bild: Büttner, Gerhard
Dennis Reichert traf in Ludwigshafen drei Mal.

Die Personalsorgen in den Reihen der Wasserballer im Schwimmverein Weiden reißen nicht ab. Wiederholt musste Trainer Sean Ryder ein Team zusammenbasteln, das mit gerade Mal 22 Jahren im Schnitt zu einer der jüngsten Mannschaftsaufstellung der Saison wurde. Dennoch siegte die junge Truppe im Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals beim WSV Vorwärts Ludwigshafen mit 14:12.

Ein Fahrzeugdefekt und dann noch ein längerer Stau sorgten für Aufregung in Reihen der Weidener, noch bevor das Spiel überhaupt angepfiffen wurde. Mit auf Minimum verkürzter Einschwimmzeit für die Gäste konnte die Partie schließlich mit 10 Minuten Verspätung begonnen werden. „Manch einem merkte man den Stress heute tatsächlich an. Wir sind froh, dass wir trotzdem so gut beginnen konnten“, sagte Ryder nach der Partie

Die Gäste begannen das Spiel zwar mit einem 0:1-Rückstand nach einem Strafwurf, stellten aber rasch die Weichen in die gewollte Richtung ein und korrigierten schnell den Zwischenstand auf 4:1. Kapitän Robert Reichert sorgte mit seinem Hattrick im ersten Viertel selbst für die 5:2-Führung seines Teams zur ersten Pause. Die Hausherren ließen keinen größeren und damit vorentscheidenden Vorsprung der Oberpfälzer zu und hielten damit die Partie über die darauffolgenden Viertel zwei mit 2:2 und Abschnitt drei mit 4:4 noch relativ offen. Im Schlussviertel kamen die Pfälzer sogar noch drei Mal auf ein Tor heran, was aber die junge Mannschaft um den routinierten Center Marek Janecek glücklicherweise nicht mehr entscheidend verunsicherte.

Die Erleichterung nach dem Spiel war dem SV-Trainer anzumerken: „Unser Fokus war vor allem auf den gegnerischen Center gerichtet, der maßgeblich an unserer Niederlage im Januar verantwortlich war. Das hat mit der Abstimmung in der Abwehr gut funktioniert. Die jüngsten im Bunde haben sich das Leben phasenweise noch selbst schwer gemacht, indem sie sich ein wenig naiv im Abschluss verhielten und manchmal zu zögerlich in der Verteidigung reagierten."

WSV Ludwigshafen – SV Weiden 12:14 (2:5, 2:2, 4:4, 4:3)

SV Weiden: Tor: Anrii Lobodynskiy; Feld: Marcian Langmar, Denis Underberg (2), Dustin Schmidt, Maximilian Strauch, Denis Reichert (3), Daniel Malsam, Robert Reichert (4), Kyrylo Olkhovsky, Harrison Dean, Marek Janecek (3), Paul Winter (2), Matthias Kreiner

 
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