Weiden in der Oberpfalz
10.02.2025 - 11:50 Uhr

Witt Oberpfalz Hunters dürfen von den Play-offs träumen

Die jungen Basketballer der Witt Oberpfalz Hunters machen es beim Spiel in Tübingen richtig spannend. Doch einer behielt ganz zum Schluss die Nerven.

Auch Lasse Werner (am Ball/Szene aus einem früheren Spiel) trug mit 14 Punkten zum Erfolg in Tübingen bei. Bild: Dieter Jäschke
Auch Lasse Werner (am Ball/Szene aus einem früheren Spiel) trug mit 14 Punkten zum Erfolg in Tübingen bei.

Es war erneut kein Spiel für schwache Nerven: Die Witt Oberpfalz Hunters haben das wichtige Auswärtsspiel in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) gegen die Young Tigers Tübingen mit 80:77 gewonnen. Damit schafften die weiterhin ersatzgeschwächten Oberpfälzer den vierten Sieg in Folge und konnten einen direkten Konkurrenten um den verbliebenen Play-off-Platz in der Relegationsgruppe 4 schlagen. Nachdem gleichzeitig der bisherige Tabellenzweite aus Mannheim überraschend mit einem Punkt gegen das Team aus München-Ost verlor, haben die Oberpfälzer mit den anstehenden beiden Heimspielen gegen Heidelberg und die Rhein-Neckar Metropolitans nun eine realistische Chance, in die JBBL-Play-offs zu kommen.

In einem ausgeglichenen ersten Spielviertel übernahmen die Hunters von Beginn an die Führung und erarbeiteten sich einen knappen 21:18-Vorsprung. Im zweiten Viertel bauten die Hunters, die diesmal auf drei Stammspieler verzichten mussten, über ein sehr konzentriertes Spiel den Score auf eine komfortabel scheinende 48:35-Führung zur Halbzeit aus. In dieser Phase trug das Trio Noah Eklou, Paul Kreutzmeier und Lasse Werner mit insgesamt 39 Punkten das junge Oberpfälzer Team von Headcoach Gabriel Ionescu in der Offensive. Zu Beginn des dritten Viertels erhöhten die Hunters ihren Vorsprung sogar auf 16 Punkte, bis die Gastgeber über eine Serie an erfolgreichen Dreipunktwürfen innerhalb weniger Minuten den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf stellen und bis auf drei Punkte herankommen konnten. Die Hunters hielten aber dagegen und beendeten das wichtige dritte Viertel mit 65:57. Im letzten Viertel kämpften sich die willensstarken Tübinger, die wieder mit 10 erfolgreichen Dreipunktwürfen der Oberpfälzer Verteidigung Probleme bereiteten, bis auf einen Punkt 38 Sekunden vor Spielschluss zurück. Aufgrund von Foulproblemen der Tübinger konnten sich die Hunters jedoch mit einer diesmal guten Freiwurfquote in der Crunchtime gegen eine Last-minute-Niederlage stemmen, Noah Eklou verwandelte dabei die beiden entscheidenden Freiwürfe zum 80:77-Endstand. Beste Korbschützen in diesem sportlichen Krimi waren Noah Eklou (33 Punkte), Paul Kreutzmeier (18 Punkte) und Lasse Werner (14 Punkte).

„Wieder ein echter Krimi, die Jungs haben heute bis zum Schluss gekämpft und auch die starken Phasen der Tübinger sehr gut gekontert. Ich bin extrem stolz, zumal wir leider wieder nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Umso höher ist die Leistung der Mannschaft einzuschätzen, ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung“, sagte ein sichtlich begeisterter Trainer Gabriel Ionescu.

Das nächste Spiel bestreiten die Witt Oberpfalz Hunters am 16. Februar in Amberg gegen den Traditionsclub USC Heidelberg.

 
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