Die Handballmannschaften des HC Weiden treffen auswärts auf den gleichen Gegner. Sowohl die BOL-Frauen als auch die Bezirksliga-Männer spielen am Samstag, 28. September bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Anwurf bei den Frauen im Sportpark Schwarzenfeld ist um 17.15 Uhr, bei den Männern um 19.15 Uhr.
Nachdem die HC-Frauen das vorgezogene Heimspiel gegen die SG Rohr/Pavelsbach (22:20) erfolgreich bestritten haben, wartet nun eine knackige Aufgabe. Nabburg/Schwarzenfeld gilt als Topfavorit auf die Meisterschaft. Der Gastgeber verpasste letzte Saison den Aufstieg unglücklich und äußerst knapp. Die Söllner-Truppe wird diesmal alles daransetzen, um den Wiederaufstieg in die Landesliga zu schaffen. Ganz im Gegensatz zu den Gästen aus Weiden. Deren Devise für die Saison lautet, so schnell wie möglich die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
"Wir treffen am Samstag auf eine sehr routinierte und heimstarke BOL-Mannschaft, die mit wuchtigen Angriffen jede Abwehr vor eine schwere Aufgabe stellen kann", sagt HC-Trainer Thomas Eichinger. "Wir haben uns Wege und Mittel erarbeitet, mit solchen Aufgaben fertig zu werden. Ob diese für eine Überraschung reichen, wird sich zeigen."
Die Aufstellung wird wohl erst kurzfristig feststehen, da hinter vielen Spielerinnen aufgrund Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen ein Fragezeichen steht.
Für die Weidener Handballer ist die Partie beim Mitabsteiger HSG der Saisonauftakt in der Bezirksliga Ost. Der HC musste die Mannschaft neu formieren, mit Jannis Prelle und Flo Breinbauer ist ein neues Trainergespann installiert. Nach der langen und harten Vorbereitung treffen die HC Herren gleich auf einen Gegner, der zu Saisonende im oberen Tabellendrittel zu erwarten ist. Für Nabburg/Schwarzenfeld kam der BOL-Abstieg letzte Saison überraschend. Die Gastgeber mussten trotz 13 Punkten als Drittletzter den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten.
"Wir haben in der Vorbereitung gute Spiele gezeigt und uns vor allem in der Abwehr weiterentwickelt", meint Prelle. "Wir hätten uns als Einstieg zwar einen leichteren Gegner gewünscht, aber so können wir sehen, wie weit wir schon wieder sind." Man könne befreit und ohen Druck aufspielen, erklärt Prelle. Die Weidener fahren aber nicht chancenlos zur HSG, denn die Derbys in den letzten Jahren waren immer heiß umkämpft mit wechselndem Ausgang.
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