Die letzte Gelegenheit, in diesem Jahr noch den ersten Auswärtssieg in der Bayernliga Nord einzufahren, bietet sich der SpVgg SV Weiden am Samstag, 3. Dezember, um 14 Uhr beim ASV Cham. Kurz vor dem zweiten Advent soll das wegen Nebel abgesagte Spiel vom 11. November nachgeholt werden. In der jüngeren Vergangenheit hatten Pflichtspiele im Dezember eher Seltenheitswert, doch Trainer Rüdiger Fuhrmann erinnert sich diesbezüglich an frühere Zeiten: „Vor einigen Jahren war das noch ganz normal, dass noch zu dieser Zeit gespielt wurde. Da ging es teilweise weiter in den Dezember hinein. Fakt ist, dass wir einen positiven Jahresabschluss haben wollen.“
Die Chancen stehen gut, dass das Nachholspiel ausgetragen werden kann. Sollte der normale Platz nicht bespielbar sein, will der ASV Cham auf Kunstrasen ausweichen.
Nach nur einem Sieg in den letzten elf Spielen steht die SpVgg SV unverändert mit dem Rücken zur Wand, dennoch gibt Fuhrmann die Hoffnung nicht auf: „Es war eine richtig gute Trainingswoche.Wir wollen mit einem Punktgewinn in die Winterpause gehen.“ Sein Team musste nach drei Wochen Pause zuletzt in Eltersdorf eine 1:3-Niederlage hinnehmen und rangiert weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Der ASV Cham steht nach einem schwachen Saisonstart mittlerweile auf einem stabilen zehnten Tabellenplatz, hat aber nur vier Punkte Vorsprung auf die Relegationszone. Das Team von Trainer Faruk Maloku trotzte den beiden Oberpfälzer Rivalen DJK Gebenbach und DJK Ammerthal zuletzt jeweils ein torloses Unentschieden ab. Dass die Bayerwaldelf die Gebenbacher Siegesserie von elf Dreiern in Folge stoppte, ließ besonders aufhorchen. Cham konnte in dieser Spielzeit vor allem auswärts überzeugen und holte auf Gegners Platz mehr als die Hälfte seiner Punkte. Unter anderem gewann der ASV das Hinspiel im Sparda-Bank-Stadion mit 2:0. Rund um die beiden Ex-Weidener Michael Plänitz und Dominik Mandula tummeln sich viele junge und talentierte Akteure.
Einige Fragezeichen gibt es im Aufgebot der SpVgg SV, die unter der Woche Ausfälle im Trainingsbetrieb zu beklagen hatte. „Wir müssen abwarten, wer fit wird. Wir haben viele Kranke und man muss dann auch sehen, wie weit die Kraft reicht“, sagt Fuhrmann. Das Aufgebot entscheidet sich kurzfristig am Samstag. Unter anderem sind die Einsätze von Moritz Zeitler und Torhüter Fabian Scharnagl nicht sicher.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.