Weiden in der Oberpfalz
03.10.2019 - 14:01 Uhr

Zweitligakegler vor Pokalaufgaben

Der SKC GH SpVgg Weiden muss im brandenburgischen Zechin antreten. Der SC Luhe-Wildenau empfängt den KV Wolfsburg.

Statt um Punkte in der 2. Bundesliga geht es für den SKC Weiden und den SC Luhe-Wildenau an diesem Samstag, 5. Oktober, um das Weiterkommen im DKBC-Pokal. Während die Oberwildenauer daheim den KV Wolfsburg (2. Bundesliga Nord/Mitte) erwarten, gehen die Weidener auf eine weite Reise und müssen sich beim Verbandsligisten SG Zechin in Brandenburg ihrer Haut erwehren. Die Spiele beginnen jeweils um 13 Uhr.

Wenn der SKC Weiden beim Verbandsligisten SG Zechin antritt, dann ist das für den Zweitligisten aus der Oberpfalz nur auf den ersten Blick eine leichtere Aufgabe. Es geht in das Märkische Land in den Oderbruch und damit unmittelbar an die polnische Grenze. Nach einer Fahrt von deutlich mehr als 500 Kilometern wartet mit den „Greens“ (Vereinsfarbe ist grün) der aktuelle Tabellendritte der Verbandsliga Brandenburg. Im letzten Jahr als Dritter knapp am Meistertitel vorbeigeschrammt, soll es heuer endlich klappen. Die auf den Zechiner Bahnen gespielten Ergebnisse bewegen sich vorwiegend knapp unter der 3300er Grenze. Mit Robert Lehmpfuhl, Karsten Glatzer und Karsten Trabs spielen bei dem rührigen Kegelclub der 650-Seelengmeinde zumindest drei Akteure, die sich von der Leistung her durchaus auf Zweitliganiveau bewegen.

Trotz Heimvorteil wird es für den SC Luhe-Wildenau alles andere als leicht werden, die nächste Runde zu erreichen. Mit dem KV Wolfsburg kommt ein überaus ambitionierter Gast. Die Truppe aus der Autostadt liegt derzeit mit 4:2 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz der 2. Bundesliga Nord/Ost. Mit Carsten Strobel und Matthias Hähne hat man zwei absolute Spitzenspieler, die aktuell bei zwei ausgetragenen Auswärtsspielen einen Schnitt von 660 (Strobel) und 603 (Hähnel) vorweisen. Auch der Auswärtsschnitt von Stefan Groß kann sich mit 574 Holz durchaus sehen lassen. In beiden Auswärtsspielen kam Wolfsburg locker über die 3400er Grenze. Beim bislang einmaligen Start der Oberwildenauer im DKBC-Pokal im Jahr 2017 war schon in der 1. Runde (gegen den Erstbundesligisten Kipfenberg) Schluss; diesmal soll es anders werden. Ein Erfolg im Pokal wäre die richtige Motivation für Manuel Kessler, Michael Grünwald, Jiri Vicha, Daniel Wutz, Patrick Fickenscher, Gert Erben, Ivan Bosko und Manuel Ottorepetz für das in einer Woche folgende Heimderby gegen den SKC Weiden.

 
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