Wernberg-Köblitz
21.05.2025 - 22:25 Uhr

Traum der SG Wernberg/Weihern zunächst aus elf Metern geplatzt

Die SG Wernberg/Weihern hatte in der Lotterie Elfmeterschießen Pech. Am Mittwochabend unterlag das Team in der Relegation zur Kreisliga gegen den SV Haselbach im Elfmeterschießen.

Moritz Wich (links) und die SG Wernberg/Weihern waren mit dem Kreisligisten SV Haselbach auf Augenhöhe und scheiterten erst im Elfmeterschießen. Bild: ham
Moritz Wich (links) und die SG Wernberg/Weihern waren mit dem Kreisligisten SV Haselbach auf Augenhöhe und scheiterten erst im Elfmeterschießen.

Zwei Spieler der SG Wernberg/Weihern versagten am Ende die Nerven, nur einem Kicker des SV Haselbach: Die SG verlor das Relegationsspiel zur Kreisliga am Mittwochabend in Nabburg gegen den Kreisliga-Zwölften (West) mit 5:6 nach Elfmeterschießen. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 2:2 geheißen. Eventuell hat der Zweite der Kreisklasse Nord aber noch eine Chance. Das hängt davon ab, wie die Bezirksliga-Relegation läuft.

Vor den 1200 Zuschauern in Nabburg hatte zunächst der SV Haselbach ein Übergewicht und ging durch Fabian Hölzl auch früh (6.) in Führung. „Wir mussten uns wohl erst ein bisschen an das Ambiente gewöhnen“, meinte SG-Trainer Erwin Zimmermann. Die Nervosität war spürbar, wurde aber zunehmend abgelegt. Die Spielgemeinschaft fand besser ins Spiel und glich nach einem herrlichem Spielzug über Außen durch Lukas Gradl (35.) aus.

Nach der Pause waren erneut die Haselbacher präsenter, es dauerte aber bis zur 71. Minute, ehe Alexander Ertl den SV wieder in Führung brachte. Die SG mobilisierte nochmals alle Kräfte und wurde fünf Minuten vor Abpfiff der 90 Minuten mit dem 2:2 belohnt. Maximilian Schatz schnappte sich einen langen Ball, setzte sich im Eins-.gegen-Eins gegen seinen Gegenspieler durch und markierte das 2:2. Beide Teams hatten auch noch einen Aluminiumtreffer zu verzeichnen.

Insgesamt war es ein durchaus ansehnliches Spiel, das aber mit zunehmender Spieldauer für die Fans wegen der einbrechenden Dunkelheit schwer zu erkennen war. „Das war schon manchmal grenzwertig“, meinte Zimmermann. Im Elfmeterschießen verschoss die Kombi aus Wernberg und Weihern gleich den ersten und auch den dritten Elfmeter. Die Haselbacher verschossen dagegen nur ihren dritten.

„Die Jungs werden jetzt zwar zwei Tage enttäuscht, danach dürfen sie aber stolz auf ihre Leistung sein“, sagte Trainer Zimmermann. „Auf die Leistung heute und auf die der ganzen Saison.“ Und wer weiß, vielleicht gibt es ja doch noch eine Chance ...

 
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