Wernberg-Köblitz
03.07.2023 - 19:58 Uhr

Der TSV Detag Wernberg ohne Aufstiegsdruck in die neue Saison

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga Nord brauchte der TSV Detag Wernberg einige Zeit zum Erholen. Trainer Tom Gietl hat seine Vorstellungen für die kommende Spielzeit.

Abteilungsleiter Christian Luff (links) und Trainer Tom Gietl (rechts) mit vier der sechs Neuzugänge: (von links) Michael Schmucker (24, SV Altenstadt/Voh.), Marco Wurdack (28, SV Altenstadt/Voh.), Christoph Burgdorf (VfB Straubing) und Jonas Lang (26, FC Wernberg). Es fehlen: Marko Kostic (32, Eintracht Schwandorf) und Florian Biller (19, SV Kemnath a.B.). Bild: lfj
Abteilungsleiter Christian Luff (links) und Trainer Tom Gietl (rechts) mit vier der sechs Neuzugänge: (von links) Michael Schmucker (24, SV Altenstadt/Voh.), Marco Wurdack (28, SV Altenstadt/Voh.), Christoph Burgdorf (VfB Straubing) und Jonas Lang (26, FC Wernberg). Es fehlen: Marko Kostic (32, Eintracht Schwandorf) und Florian Biller (19, SV Kemnath a.B.).

Den Abstieg aus der Bezirksliga hat man beim TSV Detag Wernberg mittlerweile verdaut und ad acta gelegt. Aus der Bahn sollte dieses Negativerlebnis die „Lila-Weißen“ aber nicht werfen. Es gilt jetzt, nach vorne zu schauen, um in der Kreisliga West den geplanten Neuaufbau so reibungslos wie nur möglich zu vollziehen. Nach dem ungewöhnlichen Spielemarathon (15 Spiele in 9 Wochen) und der kurzen Sommerpause, blieb wenig Zeit zum Regenerieren. Seit gut zwei Wochen läuft schon wieder die Vorbereitung auf die kommende Saison, welche am 22.Juli im Detag-Stadion mit dem Auftaktkracher gegen Schwarzenfeld beginnt. Vom Druck, sofort wiederaufsteigen zu müssen, befreien die Verantwortlichen ihre neuformierte Mannschaft. „Wir sind guten Mutes, eine tragende Rolle in der stark besetzten Kreisliga West spielen zu können, doch einen Aufstieg kann man nicht planen“, warnt Abteilungsleiter Christian Luff davor, die Erwartungen zu hoch zu schrauben. Und tatsächlich ist es so, dass die zuletzt nicht gerade torhungrigen Köblitzer, auch in die anstehende Saison ohne einen echten Knipser starten werden. Trotzdem soll die Mannschaft eine Klasse tiefer, noch etwas offensiver, im Torabschluss aber wesentlich effektiver agieren. „Meine Philosophie ist und bleibt Offensivfußball, und so wollen wir uns in der neuen Umgebung noch etwas mehr nach vorne bewegen. Allerdings sind auch ein laufstarkes Mittelfeld und eine kompakte Defensive weitere Puzzleteile zum Erfolg, von dem wir letzte Saison nicht gerade verwöhnt wurden und den wir uns wieder erarbeiten wollen“, blickt der zuversichtliche Detag-Trainer Tom Gietl in die Zukunft, vor der ihm und dem Verein nicht bange ist.

Jetzt heißt es die hoffnungsvollen Neuzugänge Jonas Lang (Tor), Michael Schicker, Marco Wurdack, Christoph Burgdorf, Florian Biller und Marko Kostic zu integrieren, sowie die Rekonvaleszenten Noel Schwägerl, Simon Polster, Moritz Polster und Lukas Riedl behutsam aufzubauen, wieder ans Team heranzuführen, um sie kurz- bzw. längerfristig voll einsatzfähig zur Verfügung zu haben. Toni Schreyer (Studium) wird frühestens im September wieder zur Verfügung stehen. Weil auch zwei weitere Spieler ab September für einige Monate nicht anwesend sind, ist es gut möglich, dass die Detag-Verantwortlichen in Kürze personell nochmal etwas nachlegen, um sowohl qualitativ als auch in der Breite wettbewerbsfähig zu bleiben. Noch etwas muss die Mannschaft auf die Reihe bekommen, nämlich auch auswärts wieder erfolgreich zu sein, denn in der zurückligenden Bezirksliga-Saison konnte Detag in der Fremde keinen Dreier einfahren. Bereits in den ersten Spielen der Kreisligasaison wird sich zeigen, wohin der Weg von Gietl & Co. hinführt, denn das knackige Auftaktprogramm hat es mit den Duellen gegen Schwarzenfeld, SAD-Ettmannsdorf II, Schmidgaden und Nabburg in sich.

 
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