Wernberg-Köblitz
18.04.2023 - 15:54 Uhr

Ungleiches Bezirksliga-Duell: TSV Detag gegen SC Luhe-Wildenau

Die Spieler des TSV Detag Wernberg wollen gegen Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau dagegenhalten und für eine Überraschung sorgen. Das Bild zeigte eine Szen aus einer Partie gegen den FC Ränkam. Bild: Hans Mark
Die Spieler des TSV Detag Wernberg wollen gegen Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau dagegenhalten und für eine Überraschung sorgen. Das Bild zeigte eine Szen aus einer Partie gegen den FC Ränkam.

In einem Nachholspiel der Bezirksliga Nord kommt es am Mittwoch, 19. April, zu einem ungleichen Duell. Der stark abstiegsgefährdete Tabellenvorletzte TSV Detag Wernberg empfängt um 18.30 Uhr den souveränen Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau.

Der TSV Detag Wernberg trat vergangenen Samstag die Heimreise aus Raigering mit gemischten Gefühlen an. Zum einen lie0 man fahrlässig zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen, zum anderen musste man froh sein, nach dem vermeintlichen K.o. in der Nachspielzeit doch noch über den Ausgleichstreffer froh sein. Es überwog aber nach Spielende doch die Enttäuschung, nach langer 1:0-Führung bei etlichen klaren Chancen den Sack nicht zugemacht zu haben. "Wenn du solche Monsterchancen nicht machst und einen Vorsprung aufgrund fehlender Cleverness nicht heimspielen kannst, wirst du in der Bezirksliga nicht bestehen können, zumal das in Raigering ja nicht zum ersten Mal der Fall war", so die offenkundigen Meinungen im Detag-Lager nach der nervenaufreibenden Partie.

Aus dem Fünfkampf um den Nichtabstiegsplatz ist nach dem Ausscheiden des fast schon geretteten FC Wernberg jetzt ein Vierkampf um den Relegationsplatz geworden. Deshalb ist für die Köblitzer den Kopf in den Sand zu stecken und aufzugeben keine Option. Zumindest mit der Teilnahme an der Relegation wollen sie sich die Chance auf den Klassenerhalt erhalten. Allerdings stehen die "Lila-Weißen" in den nächsten Partien vor ausgesprochen hohen Hürden. Den Auftakt macht der Ligaprimus SC Luhe-Wildenau. Die Vorzeichen könnten nicht klarer sein, denn der künftige Landesligist ist seit 17 Spielen ungeschlagen, während Detag seit nunmehr neun Partien auf einen Sieg wartet. Da kann es zunächst nur einmal darum gehen, dem Gast um seine Tormaschinerie Argauer, Meckl, Urban und Co. nicht zu viele Freiräume zu gestatten, nicht vor Ehrfurcht zu erstarren und bissig in die Zweikämpfe zu gehen. Nur mit dem nötigen Mut wird es möglich sein, halbwegs zu bestehen und sich ein gutes Gefühl für die nächsten Aufgaben zu holen. Bis auf Alexander Luff, der für den Rest der Saison ausfallen wird, kann Detag-Coach Gietl auf seinen gesamten Spielerkader zurückgreifen.

Auf Schützenhilfe eines Nachbarn wird der TSV Detag auf keinen Fall hoffen dürfen. "Wir wollen die drei Punkte, für uns zählt nichts anderes", gibt SC-Spielertrainer Benjamin Urban die Marschroute vor. Er fordert seine Truppe auf, auch gegen einen Abstiegskandidaten mit der gleichen Einstellung wie zuletzt zu agieren.

 
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