Unverhofft kommt oft: Obwohl die SpVgg Wiesau am Freitagabend trotz des finalen 2:0-Heimsieges gegen die Kickers Selb II sportlich aus der Kreisliga Süd abgestiegen waren, hievte sie der oberfränkische Fußballgott am Samstagabend doch noch auf einen Relegationsplatz. Einer konfusen Konstellation sei dank.
Doch der Reihe nach: Die SpVgg Selb 13 und die Kickers Selb fusionieren zur neuen Saison 2023/24 bekanntlich zum neuen Verein SV Union Selb. Am Samstag stieg nun die SpVgg Selb nach einer 0:3-Heimniederlage gegen den SV Mistelgau aus der Bezirksliga Oberfranken Ost in die Kreisliga ab. Da die Kickers Selb II dort formal die Abstiegsrelegation hätte spielen müssen, wären - im Falle einer erfolgreichen Relegation - künftig die erste und die zweite Mannschaft des neuen Fusionsverein in einer Liga gewesen.
Dies ist jedoch in der Kreisliga nicht erlaubt, weshalb die Kickers Selb II nun am Samstagabend auf den letzten Platz in der Kreisliga gesetzt wurden, und die SpVgg Wiesau dadurch doch noch auf einen Relegationsplatz hochrutschte. So wich die vermeintliche Abstiegstrauer schnell neuer Klassenerhaltshoffnung. Die Elf von Interimstrainer Markus Pappenberger ist somit wider Erwarten doch mit im Lostopf, wenn am Dienstag, 30. Mai, um 18.30 beim TSV Thiersheim die Relegationspartien im Fußballkreis Hof/Wunsiedel/Tirschenreuth ausgelost werden.
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