Von Thomas Schrems
Der 2:1-Auswärtssieg am Mittwochabend beim ASV Waldsassen war für die SpVgg Wiesau Gold wert. Das Team von Trainer Markus Pappenberger sicherte sich in der Relegationsrunde damit vorzeitig den Klassenerhalt, da es die direkten Duelle gegen den VFC Kirchenlamitz und den ASV Waldsassen jeweils für sich entscheiden konnte. Bei einer Wiesauer Niederlage gegen den TSV Arzberg im letzten Spiel könnten die Konkurrenten zwar noch mit der SpVgg nach Punkten gleichziehen, doch der direkte Vergleich spricht jeweils für die Pappenberger-Elf.
Für den ASV Waldsassen kommt es im letzten Spiel zu einem echten Endspiel. Gegen den VFC Kirchenlamitz kann es dann auch um das Torverhältnis gehen, denn der beste Gruppenzweite aus Nord und Süd wird nach Gleichstand der Punkte in folgender Reihenfolge ermittelt: Torverhältnis, erzielte Tore, Anzahl der Auswärtstore.
Sollte der 1. FC Waldstein sein Spiel gegen den FC Neuenmarkt in der Bezirksliga-Relegation mit drei Toren Unterschied gewinnen und in der Bezirksliga verbleiben, wären beide Gruppenzweiten für die Kreisliga qualifiziert.
Die SpVgg Wiesau, die auf insgesamt sechs nominelle Stammspieler verzichten musste, überließ in der Partie am Mittwochabend dem ASV Waldsassen zu Beginn den Ball und das Mittelfeld. Die Hausherren konnten sich gegen die gut organisierte Defensive der Gäste aber nicht durchsetzen. Erst nach knapp 25 Minuten nahm die Partie etwas Fahrt auf. Raphael Stein konnte einen Schuss von Christian Blay abblocken, das Leder landete anschließend bei Nico Sticht, der aus 16 Metern zur ASV-Führung traf. Anschließend hatte der ASV weiterhin optische Vorteile. Der Treffer fiel aber auf der gegenüberliegenden Seite, als Fabian Nickl eine Ecke von Dominic Thoma zum 1:1-Halbzeitstand über die Linie drückte.
Dieser Treffer gab der Pappenberger-Elf Auftrieb. Erneut war es Fabian Nickl, der nach einem Thoma-Standard völlig frei stand und zum 2:1 einnetzte. Nur wenige Augenblicke später traf er bei einer erneuten Hereingabe nur den Pfosten. Situationen, die ASV-Coach Marian Vaclavik im Nachgang auf die Palme brachten. „Das darf uns einfach nicht passieren, dass wir bei Standards so schwach verteidigen und die Gegenspieler frei zum Abschluss kommen.“
In dieser Phase verpasste es die SpVgg Wiesau, für eine Vorentscheidung zu sorgen. „Da muss die Partie eigentlich entschieden sein. So müssen wir uns am Ende bei unserem Keeper Marcel Korp bedanken, der in der Schlussphase mehrmals stark parierte“, zeigte sich Pappenberger erleichtert.













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