Eine Pressemitteilung von Dienstagabend stärkt zwar Michael Köllner offiziell den Rücken. Zwischen den Zeilen ist aber herauszulesen, dass die Drittligapartie von 1860 München gegen den FSV Zwickau am Samstag schon das Schicksalsspiel für den „Löwen“-Trainer aus der Oberpfalz sein könnte.
„Eine ausgiebige, kritische und selbstkritische Analyse der Geschäftsführung ergab, dass Michael Köllner auch ... gegen den FSV Zwickau an der Seitenlinie stehen wird“, heißt es da. Sportchef Günther Gorenzel wird weiter zitiert: „Jedem ist bewusst, dass genug gesprochen wurde, jetzt zählen nur noch die Leistung und die Ergebnisse auf dem Spielfeld.“ Nach dem 1:3-Auftakt in Mannheim herrscht dicke Luft auf Giesings Höhen.
Die wollte auch Investor Hasan Ismaik am Sonntag vertreiben, als er eigens angereist war, um Köllner in einer Runde mit 1860-Führungskräften zu stärken. Allerdings heißt es in der Pressemitteilung von Dienstag auch: „Einleitend ist festzuhalten, dass alleine die Geschäftsführung des TSV 1860 München, insbesondere die fachliche Einschätzung des Geschäftsführers Sport, über die Strukturen der Profi-Mannschaft und die Zusammensetzung des Trainers- und Funktionsteams entscheidet.“ Will heißen: Ismaiks Treueschwur ist nichts wert.













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