30.09.2025 - 20:23 Uhr

Zyste am Hals: Olympia-Aus für slowenische Skispringerin

Eine Weltcup-Skispringerin macht vor dem Olympia-Winter eine Erkrankung öffentlich - und äußert schon jetzt ihre Hoffnung auf ein Comeback.

Springt bei der WM: Tina Erzar. Bild: Hendrik Schmidt/dpa
Springt bei der WM: Tina Erzar.

Junioren-Weltmeisterin Tina Erzar hat über die sozialen Netzwerke eine seltene Erkrankung öffentlich gemacht und wird den anstehenden Skisprung-Winter samt der Olympischen Winterspiele verpassen. Die 17 Jahre alte Slowenin schrieb bei Instagram von starken Nackenschmerzen und der MRT-Untersuchung, die sie in der Folge machte.

„Es ist eine aneurysmatische Knochenzyste an meinem Hals. Dieser Tag hat mich völlig gebrochen ... Ich wusste, dass ich meinen Traum Olympia verpassen würde. Ich hatte Angst vor dem, was vor mir lag, und brauchte etwas Zeit, um mental wieder auf die Beine zu kommen“, schrieb Erzar, die in den vergangenen beiden Saisons schon in der erweiterten Weltspitze mithalten konnte.

Behandlung mit Spritzen hat begonnen

Bei der aneurysmatischen Knochenzyste handelt es sich um eine seltene Knochenschädigung im Hals- und Kopfbereich. Sie tritt meist bei jüngeren Menschen auf. Erzar schildert, dass ihre Behandlung mit Spritzen bereits begonnen habe. „Zum Glück tut es nicht weh! Es wird ein Jahr dauern, aber wenn es funktioniert, bin ich das glücklichste Kind aller Zeiten! Und das wird mein bisher größter Erfolg im Leben“, schrieb die Sportlerin.

Erzar hofft darauf, nach ihrer Genesung in den Profisport zurückkehren zu können. „Ich vermisse das Springen mehr als alles andere. Ich würde alles tun, um wieder an der Schanze zu sein, aber im Moment ist es nur mein Wunsch“, schrieb die Slowenin weiter.

© dpa-infocom, dpa:250930-930-107245/1

 
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