Nach dem Gottesdienst in der St.-Barbara-Kirche stellte Vorsitzender Stefan Attenberger als Zeichen der Verbundenheit am Ehrenmal eine Blumenschale nieder.
Fast 400 Mitglieder
Die Gesamtzahl (396) der Mitglieder setzt sich aus Aktiven (60), der Jugendgruppe (21), Passiven (87) sowie fördernden (219) und beitragsfreien Mitgliedern (9) zusammen. Sieben Austritten stehen vier Aufnahmen gegenüber. Sechs Sterbefälle sind zu verzeichnen. In seinem Ausblick auf 2018 verwiese der Vorsitzende auf folgende Aktivitäten: Starkbierfest am 16. März, Florianstag am 5. Mai und Weiherfestam 6. Juli.
Zu 29 Einsätzen
Chronologisch ließ Schriftführer Markus Kiener in einem umfassendem Bericht das vielschichtige Vereinsleben mit internen Aktivitäten sowie der Teilnahme an dörflichen und überörtlichen Veranstaltungen Revue passieren. Hervorzuheben sind die Teilnahme am Atemschutz- Wettbewerb in Hemau und am CSA- Lehrgang/Stulln sowie die Abnahme Leistungsabzeichen Wasser.
Die 29 Einsätze der Wehr gliedern sich in 8 Brandfälle, 11 Technische Hilfeleistungen, 1 Sicherheitswache, 9 sonstige Tätigkeiten (Verkehrssicherung), informierte Kommandant Michael Altrichter. Die 1460 geleisteten Stunden schlüsseln sich auf in 360 für Einsatz sowie 1100 für Dienst- und Ausbildungsveranstaltungen.
Die Jugendfeuerwehr besuchte die integrierte Leitstelle Amberg, legte die Jugendflamme II und den Wissenstest ab, berichtete Jugendwart-Sprecher Peter Wilhelm.
Die Anforderungen an die Aktiven sind sehr vielschichtig. Schlimme Unfälle - zum Beispiel auf der A 6 - erfordern einen hohen Stand an technischem Wissen. "Kommandant Michael Altrichter hat ein gutes Jahr hingelegt", konstatierte Bürgermeister Hans Prechtl und fügte hinzu: "Ich bin überzeugt, dass es erfolgreich weitergeht." Es sei richtig gewesen, das neue Feuerwehrauto zu kaufen. Prechtls Dank galt dem Landkreis Schwandorf für die Errichtung der neuen Sirenenanlage im Frühjahr 2018 in der Gemeinde Stulln.
"Welt in Ordnung"
Kreisbrandinspektor Johann Gietl überbrachte die Grüße von Landrat Thomas Ebeling und stellte eingangs fest: "In Stulln ist die Welt in Ordnung: Die Finanzen stimmen, das Personal passt und: Hut ab vor den 21 Jugendlichen". Die Gemeinde unterstütze die Wehr mit viel Geld und investiere in die Sicherheit der Bürger. Im Landkreis werden durchschnittlich täglich zehn Einsätze gefahren, informierte der Vertreter der Landkreisfeuerwehrspitze.
Ehrungen
Kreisbrandinspektor Johann Gietl nahm die staatliche Ehrung vor und verlieh das Feuerwehr-Ehrenkreuz für aktive Dienstzeit. 25 Jahre: Gregor Bodensteiner; 40 Jahre: Josef Bierler (Grafenricht), Alois Luber, Hubert Obermeier (Quellenweg), Johann Wagner und Johann Winter. Als Anerkennung für 40-jährige aktive Dienstzeit gewähre der Freistaat einen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim.
Ehrung für langjährige passive/fördernde Mitglieder. 25 Jahre: Anna Barth, Michael Dirrigl, Hartmut Elsinger und Stephan Schmal; 40 Jahre: Siegmund Aschenbrenner, Heinrich Gürtler, Josef Schießl und Günter Zühlke; 50 Jahre: Josef Bierner, Franz Dirrigl, Johann Prüfling und Franz Sorgenfrei; 60 Jahre: Erich Schwendner; 70 Jahre: Anton Obermeier.
Ehrung für langjährige aktive Mitgliedschaft. 20 Jahre: Michael Bierler, Thomas Koller und Andreas Wilhelm; 40 Jahre: Josef Bierler (Grafenricht), Alois Luber, Hubert Obermeier (Quellenweg), Johann Wagner und Johann Winter;
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber: Alois Luber, Edelbert Schmal und Michael Schmid.
Ehrennadel der Jugendfeuerwehr des Landkreises Schwandorf in Silber: Alois Luber.
Beförderungen: Zum Feuerwehrmann/zur Feuerwehrfrau Esther Schmid, Jakob Stuiber und Tanja Wagner; zum Oberfeuerwehrmann Daniel Edenharter, David Raab und Christoph Ritz; zum Löschmeister: Christoph Bierner. (ohr)
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