Nachdem die rechtlichen Voraussetzungen stimmen, steht nun wieder der beliebte traditionelle Weihnachtsmarkt an. Das sogenannte Standsicherheits-Gutachten des Hochofens war 2017 ausgelaufen und musste erneuert werden. Seit Juni ist wieder alles genehmigt, und Objekt-Manager Bernhard Dobler kann planen.
"Der Weihnachtsmarkt wird heuer an einem Samstag laufen, weil der Heilige Abend ein Sonntag ist", erklärt er im Gespräch mit der SRZ die Terminwahl. Ansonsten setzt Dobler auf bewährte Taktik: Um 14 Uhr fällt am Samstag der Startschuss mit Bürgermeister und den Rosenberger Pfarrern, bis 20 Uhr wird die Budenstadt dann geöffnet sein. Eine Neuerung ist allerdings schon dabei: "Wir laden heuer um 14.30 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst mit den beiden Rosenbergern Pfarrern auf die Plaza ein."
Die große Feuerschale, wärmende Koksöfen und die ganze adventliche Atmosphäre sind ja die Hauptanziehungspunkte. Der Nikolaus seilt sich um 17 und 18 Uhr vom Hochofen ab und verteilt Süßigkeiten an die Kinder, das Rosenberger Musik- und Kulturzentrum MuK sorgt für gebührende musikalische Unterhaltung von der Bühne herab. Ansonsten gibt es die weitreichenden Angebote der Händler, von Textilien über Weihnachtsartikel, Holzwaren, Tee, Geschenkartikel, Kunstgegenstände aller Art und natürlich jede Menge feine Sachen für den Magen. Es gibt überall den obligatorischen Glühwein, aber auch Punsch und Jagertee und sonstige gehaltvolle Sachen, zudem Kaffee und anderes Nichtalkoholisches, ebenso natürlich Bratwürstln, Crêpes und vieles mehr. Sogar ein Kinderkarussell für den Nachwuchs ist diesmal mit dabei, wie Bernhard Dobler stolz ankündigt. Auch heuer werden rund 5000 Besucher erwartet. Der Manager empfiehlt für den Samstag den Anmarsch zu Fuß, ansonsten den Dultplatz als Parkmöglichkeit. "Es war uns ein Bedürfnis, durch den Eigentümer, die Max-Aicher-Stiftung, und die MHT die Plaza wieder mit Leben zu erfüllen", meint Dobler. Ihn und sein Team erwartet ein arbeitsreicher Samstag. Und die Besucher mit Sicherheit ein abwechslungsreicher Nachmittag unterm Hochofen.
Es war uns ein Bedürfnis, durch den Eigentümer, die Max-Aicher-Stiftung, und die MHT die Plaza wieder mit Leben zu erfüllen.Bernhard Dobler
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.