Wie der Parlamentarier in einer Pressemitteilung bekanntgibt, sei der Erhalt der Hochofen-Plaza den Bürgern der Herzogstadt ein großes Anliegen. Sie stelle für den Freistaat Bayern ein wichtiges Industriedenkmal dar. Strobl, Mitglied im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages und im Landesdenkmalrat, ist der Meinung, dass nicht nur Schlösser und Burgen, sondern auch Industriedenkmäler Zeugnisse der Geschichte Bayerns sind.
Nachdem jetzt der Nachtragshaushalt für das Jahr 2018 in Vorbereitung ist, will Strobl dort einen Planungstitel "Sanierung, Instandsetzung und Übernahme laufender Kosten der Hochofen-Plaza Sulzbach-Rosenberg" verankert wissen. Damit könnte seiner Ansicht nach der Freistaat seine Bereitschaft zum Ausdruck bringen, sich an einer Trägerschaft zu beteiligen. "Ministerpräsident Horst Seehofer hatte während der Tagung des Kabinetts im Frühjahr 2017 in Amberg zugesichert, dass sich der Freistaat einer Förderung des Projekts Hochofen-Denkmal nicht verschließen wird. Mit der Annahme dieses Antrages könnte der Landtag seine Bereitschaft bekunden, diese Zusage auch umzusetzen", so Strobl. Ein Planungstitel, so erläutert Strobl in der Presseinformation, sagt noch nicht aus, in welcher Höhe sich der Freistaat beteiligen werde. Die Möglichkeit der Nennung einer Summe habe das Kabinett und der Landtag noch. Allerdings wäre die Annahme ein positives Zeichen. Schließlich stellt der Abgeordnete nochmals fest: "Der Hochofen und dessen Peripherie, die Hochofen-Plaza, sind untrennbar mit der Eisen- und Stahlproduktion vergangener Jahrhunderte verbunden. Hier handle es sich um den letzten historischen Rest, der noch an die zweitausendjährige Montantradition der Region und an die 150-jährige Geschichte des Eisenwerks Maximilianshütte erinnert.
Mit der Annahme dieses Antrages könnte der Landtag seine Bereitschaft bekunden, diese Zusage auch umzusetzenMdL Reinhold Strobl (SPD) zum Seehofer-Versprechen
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