In der gefliesten und abschließbaren Waschhalle sollen die Jäger im Ernstfall die Wildschwein-Kadaver anliefern. Der Leiter des Veterinäramts Tirschenreuth, Dr. Klemens Dötsch, lobte die Nähe der (prophylaktischen) Sammelstelle zu seiner Dienststelle. Die Entsorgung der mutmaßlich infizierten, verendeten Wildschweine wird auch dokumentiert; die Kadaver werden dann abtransportiert, zermahlen sowie erhitzt und später einmal in Zementwerken u. a. verbrannt. Die weitgehend mit Eigenmitteln kostengünstig vorbereitete Sammelstelle verfügt auch über eine Desinfektionsmatte und ein Waschbecken, um die Hände keimfrei zu machen.
Die Sammelstelle geht auf einen "runden Tisch" der Regierung der Oberpfalz zurück. Wie berichtet, erhalten die 10 Hegeringe im Landkreis außerdem je eine 240-Liter-Tonne: Die Behälter fassen die Jagdabfälle (Aufbruch) von bis zu vier Wildschweinen. Als engagierter Jäger bereitet auch der Chef der Erdenwerke Ziegler, Gregor Ziegler, in seinem Betrieb die Entsorgung der Schwarzwild-Jagdabfälle vor.
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