Lucas Weigl neuer JU-Ortsvorsitzender am Hammerweg: "Ich will etwas bewegen"

22.05.2018 - 11:32 Uhr

Lucas Weigl löst Maria Sponsel im Vorsitz der JU Hammerweg ab - Wahl erfolgt einstimmig

Lucas Weigl (Vierter von links) ist neuer JU-Ortsvorsitzender am Hammerweg. Er folgt auf Maria Sponsel (Vierte von rechts), die den Ortsverband vor vier Jahren gegründet hat und demnächst die Altersgrenze erreicht. Bild: Kunz

Lucas Weigl ist der neue JU-Ortsvorsitzende am Hammerweg. Der OTH-Student vereinte alle vier Stimmen der anwesenden Mitglieder und erntete damit 100 Prozent Zustimmung. "Ich hoffe, dass mir dieses Ergebnis mehr Glück bringt als Martin Schulz", sagte er. Kein Grund zur Sorge, glaubte stellvertretender Landesvorsitzender Stephan Oetzinger: "Hier bist Du bei Profis und nicht bei Amateuren."

Weigl löste am Donnerstagabend im Café Hägler Maria Sponsel ab, die den Ortsverband vor vier Jahren gegründet hatte, kommende Woche aber die Altersgrenze erreicht. Sponsel bleibt JU-Kreisvorsitzende. Von den sieben Gründungsmitgliedern seien drei noch dabei, sagte sie. Als Zugereiste müsse sie feststellen, dass es einfacher sei einen Landkreisverband zu führen, als den in einer Stadt.

Sie habe den Hammerweg lieben- und durch zahlreiche Aktionen auch kennengelernt. In den letzten Jahren habe sich die JU stark gemacht für das Gewerbegebiet Weiden-West IV, das Jugendcafe Scout, das Wlan in der Innenstadt und die Elektrifizierung der Bahn. Außerdem wirkte die Jugendorganisation der CSU mit am Kinderbürgerfest, der Aktion für Robin, der Skater-Nacht sowie dem Erdäpfl- und Krautnudelfest der CSU.

"Ich glaube, die Bürger waren recht zufrieden mit uns." Nachfolger Weigl legte seinen Plan vor: Er "will nicht nur dagegen sein, will was bewegen". In den Mittelpunkt seiner Arbeit wolle er Kinder, Jugendliche und Familien stellen. Stadtrat Hans Forster spendete der JU ein gut bestücktes Sparschwein für die neue Aktion "Fördermitgliedschaft".

Oetzinger betonte, dass es immer schwieriger werde, junge Menschen politisch zu erreichen. Die JU spiele eine besondere Rolle, weil sie der Stachel im Fleisch der CSU sei. Man müsse alles daransetzen, dass Bayern im Oktober keine Berliner Verhältnisse bekomme. Auch die Kommunalwahlen 2020 sollte man bereits im Blick haben. "Hier geht es nicht nur um den OB-Kandidaten. Wir brauchen auch 40 engagierte Köpfe."

Er wolle "Kümmerer für die Heimat" sein, sollte er in den Bayerischen Landtag gewählt werden. Auch Weigl will die Zeit nutzen. "Die Mentalität, immer nur Kritik zu üben, liegt mir fern", sagte er. "In meiner neuen Rolle möchte ich mich für die Menschen hier vor Ort stark machen." Weigl studiert Betriebswirtschaft und ist seit 2016 JU-Mitglied. Er ist im JU-Bezirksausschuss aktiv.

Zur Stellvertreterin wurde Susanne Hayo gewählt. Schatzmeister ist Denise Kühnel, Schriftführer Johannes Trettenbach, Beisitzer Daniel Werner, Laura Leibl, Marcus Hayo, Johannes Puckschamel und Darline Kühnel, Kassenprüfer Stephan Gollwitzer und Hans Forster.

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