Weiden. (wd) Der Kreis der Träger der goldenen Bürgermedaille der Stadt Weiden ist ebenso klein wie illuster. In diesem Jahr wird ein weiterer verdienter Bürger dazustoßen: In einer Festsitzung verleiht der Stadtrat am Montag, 2. Juli, Günther Magerl diese Auszeichnung, und würdigt damit seine Verdienste um die Stadt, vor allem um den Heimatring, den er bereits seit November 2001 leitet.
Schon im Jahr 1994 wählten ihn die Delegierten des heute 70 brauchtumspflegenden Vereine umfassenden Dachverbands zum stellvertretenden Vorsitzenden. Der Heimatring zählt derzeit über 26 000 Mitglieder.
Für das Ansehen, das sich Magerl in all den Jahren durch seine ehrenamtliche Arbeit erworben hat, spricht vor allem auch, dass der Stadtrat mit großer Einmütigkeit dem Vorschlag von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß gefolgt ist.
Bereits in jungen Jahren engagierte sich Magerl, im Mai 1949 in Latsch geboren, ehrenamtlich. So gehörte er 1964 zu den Gründungsmitgliedern des Schnupferclubs Latsch, in dem er zahlreiche Funktionen übernahm. Seit vielen Jahren ist er selbst Mitglied in einem Dutzend Weidener Vereine. Längst trägt jedoch der Heimatring seine Handschrift. Er öffnete ihn in die Bereiche Literatur, Kultur und Städtepartnerschaft. Jährliche Höhepunkte mit besonders großer Publikumswirkung ist seit 1985 das Maibaum-Aufstellen sowie der Tag der Heimat. Mit dem Kunstverein organisierte er die Aktion "Blumerant". Zudem initiierte er den Gedächtnisraum in St. Augustin. Derzeit steht für ihn die Beratung der Vereine bei der Umsetzung der neue EU-Datenschutz-Grundordnung für Vereine, die am 25. Mai gültig ist, im Vordergrund.
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